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Nach der Fed-Sitzung sehen Anleger bei den Zinsen mal wieder das Licht am Ende des Tunnels und fangen an, wieder auf einen Hochpunkt bei den Renditen zu spekulieren. Man hat gestern Notenbankchef Jerome Powell so verstanden, wie man ihn verstehen wollte - nämlich dass er hat durchblicken lassen, dass die Renditeanstiege bei langlaufenden Anleihen bereits das erzielt haben, was durch mehrere Leitzinsanhebungen in Folge auch erreicht worden wäre: Eine Straffung der Bedingungen am Kredit- und Geldmarkt. Die Lage, so hofft man nun, hat sich wie durch Zauberhand von alleine geklärt.
Was den neuerlichen Hoffnungsschimmer der Anleger unterscheidet ist eine Bodenbildung bei zehnjährige amerikanischen Staatsanleihen. Durch den Schub gestern haben sie einen Boden ausgebildet. Das könnte auch daran liegen, dass die Anleiheauktion der US-Regierung positive Überraschungen brachte. Also auch charttechnisch spricht im Moment vieles für einen bereits erreichten Hochpunkt bei den Renditen.
Allerdings war das Spekulieren auf ein Zinshoch ein Minenfeld für Anleger. Ähnliche Bodenbildungen Anfang Oktober und im August wurden vom Markt in kurzer Zeit wieder kassiert und es kam zu neuen Hochpunkten bei den Renditen. Bei den US-Bonds beißen sich die Anleger seit Monaten die Zähne aus aber sie lassen nicht locker.
Wenn jetzt alles gut läuft und die Inflation weiter abnimmt könnte das alles neue Zinsschritte der Fed erübrigen. Der Germany 40 hat seit dem Tief bei rund 14600 Punkten gut 400 Punkte aufgeholt. Dieser Anstieg ist bereits ausreichend, um den Prozess einer Bodenbildung einzuleiten. Im nächsten Schritt wäre in diesem Bodenbildungsprozess wichtig, dass 14600 nicht mehr unterschritten werden. Wenn die Gewissheit reift, dass das Tief im Markt ist, könnte der Index sich anschließend aufmachen zu neuen Hochs und die Bodenbildung abschließen. Dieser Prozess kann abhängig von der Dauer der beabsichtigten Konsolidierung noch ein oder zwei Wochen dauern, aber ist keinesfalls bereits jetzt abgeschlossen. Das muss betont werden: Die Anstiege in den letzten Tagen sind noch keine Bodenbildung und der Abwärtstrend ist weiterhin intakt, auch wenn die Anleger das Bond-Drama in zwei Akten von gestern mit Standing Ovations belohnt haben.
CMC Espresso gibt es auch bei YouTube: https://bit.ly/3S2kw25
Risikowarnung:CFDs sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. 69% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren, und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren. Anlageerfolge in der Vergangenheit garantieren keine Erfolge in der Zukunft.
Weitere Informationen finden Sie auf unserer Website: www.cmcmarkets.com
Nach der Fed-Sitzung sehen Anleger bei den Zinsen mal wieder das Licht am Ende des Tunnels und fangen an, wieder auf einen Hochpunkt bei den Renditen zu spekulieren. Man hat gestern Notenbankchef Jerome Powell so verstanden, wie man ihn verstehen wollte - nämlich dass er hat durchblicken lassen, dass die Renditeanstiege bei langlaufenden Anleihen bereits das erzielt haben, was durch mehrere Leitzinsanhebungen in Folge auch erreicht worden wäre: Eine Straffung der Bedingungen am Kredit- und Geldmarkt. Die Lage, so hofft man nun, hat sich wie durch Zauberhand von alleine geklärt.
Was den neuerlichen Hoffnungsschimmer der Anleger unterscheidet ist eine Bodenbildung bei zehnjährige amerikanischen Staatsanleihen. Durch den Schub gestern haben sie einen Boden ausgebildet. Das könnte auch daran liegen, dass die Anleiheauktion der US-Regierung positive Überraschungen brachte. Also auch charttechnisch spricht im Moment vieles für einen bereits erreichten Hochpunkt bei den Renditen.
Allerdings war das Spekulieren auf ein Zinshoch ein Minenfeld für Anleger. Ähnliche Bodenbildungen Anfang Oktober und im August wurden vom Markt in kurzer Zeit wieder kassiert und es kam zu neuen Hochpunkten bei den Renditen. Bei den US-Bonds beißen sich die Anleger seit Monaten die Zähne aus aber sie lassen nicht locker.
Wenn jetzt alles gut läuft und die Inflation weiter abnimmt könnte das alles neue Zinsschritte der Fed erübrigen. Der Germany 40 hat seit dem Tief bei rund 14600 Punkten gut 400 Punkte aufgeholt. Dieser Anstieg ist bereits ausreichend, um den Prozess einer Bodenbildung einzuleiten. Im nächsten Schritt wäre in diesem Bodenbildungsprozess wichtig, dass 14600 nicht mehr unterschritten werden. Wenn die Gewissheit reift, dass das Tief im Markt ist, könnte der Index sich anschließend aufmachen zu neuen Hochs und die Bodenbildung abschließen. Dieser Prozess kann abhängig von der Dauer der beabsichtigten Konsolidierung noch ein oder zwei Wochen dauern, aber ist keinesfalls bereits jetzt abgeschlossen. Das muss betont werden: Die Anstiege in den letzten Tagen sind noch keine Bodenbildung und der Abwärtstrend ist weiterhin intakt, auch wenn die Anleger das Bond-Drama in zwei Akten von gestern mit Standing Ovations belohnt haben.
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