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Custom-Post-Types in WordPress mit eigener Taxonomie – mit Video-Training

03.19.2012 - By Pascal BajoratPlay

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Seit WordPress 3.0 besteht die Möglichkeit, dass man sich eigene Inhalts-Typen (sogenannte Custom-Post-Types) in Plugins oder in der functions.php seines eigenen Themes definieren kann. Custom-Post-Types gehören generell zu den interessantesten Neuerungen, die mit WordPress 3.0 eingeführt wurden, denn sie ermöglichen es jedem Plugin- oder Theme-Entwickler auf eigene Inhalts-Typen zurückzugreifen, die wie Seiten oder mit eigener Taxonomie wie Artikel behandelt werden können.

In diesem Tutorial möchte ich euch genau erklären wie ihr Custom-Post-Types verwendet, weiterhin findet ihr am Ende noch ein 40 minütiges Video-Training zu Custom-Post-Types, dieses entstammt meinem neuen WordPress-Video-Training.

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Was sind Custom-Post-Types und wie funktionieren sie …

Stellen wir uns einmal vor, wir haben eine einfache Webseite von einer kleinen Firma: Die Webseite verfügt über einen Blog-Bereich (hier kommen Artikel und Kategorien zum Einsatz) und einige normale Seiten, wie z.B. Über uns, Partner, Kontakt und Impressum, diese Einzelseiten werden natürlich über die „Seiten“ Funktion von WordPress verwaltet.

Nun möchte der Seitenbetreiber neben den zwei Bereichen, Artikel und Seiten, noch einen weiteren Bereich Produkte in dem er nach Kategorien sortiert seine Produkte auflisten kann. Hier könnte man zwar die Artikel-Funktion missbrauchen, dass würde in diesem Fall aber nicht funktionieren, da diese ja bereits regulär für den Blog verwendet wird.

Genau hier würden nun Custom-Post-Types ins Spiel kommen, die prinzipiell genau so aufgebaut sind wie die Artikel in WordPress. Stellt auch also einfach vor ihr hättet eine zweite Artikel Funktion, die allerdings auch direkt Produkte heißt und einen eigenen Menüpunkt im Backend hat. Weiterhin sind die Artikel, die über den Custom-Post-Type Produkte eingefügt wurden, völlig unabhängig von den eigentlichen Artikeln.

Um das ganze etwas besser zu verdeutlichen seht euch einmal den beigefügten Screenshot an:

Auf dem Screenshot ist der in einem Plugin angelegte Custom-Post-Type Produkt zu sehen.

Tipp: Custom-Post-Types können auch für komplexere Funktionen verwendet werden, wie z.B. die Verwaltung einer Slideshow. Ein gutes Beispiel ist hier der NivoSlider, dessen Backend ebenfalls auf einem Custom-Post-Type basiert.

Custom-Post-Types als Plugin oder im Theme (functions.php)

Es gibt zwei Möglichkeiten Custom-Post-Types anzulegen, zum einen in der functions.php des aktiven Themes oder in einem einfachen kleinen Plugin. Beide Varianten haben wichtige Vor- und Nachteile.

Wann sollte man Custom-Post-Types in der functions.php definieren

Es macht nur dann Sinn Custom-Post-Types in einem Theme direkt in der functions.php zu definieren, wenn es sich dabei um Theme relevante Post-Types handelt, wie z.B. für eine Slideshow. Denn stellen wir uns einmal vor, wir würden die Produktverwaltung mit dem Theme verbinden und irgendwann das Theme wechseln, so wäre auch die Produktverwaltung wieder verschwunden. Man müsste nun die Custom-Post-Type Definition manuell in die functions.php des neuen Themes übernehmen, dass wäre nicht wirklich komfortabel.

Wann sollte man Custom-Post-Types in einem extra Plugin definieren

Wenn es sich um Inhaltsbezogene Post-Types handelt, die nicht direkt mit dem Theme zusammenhängen wie z.B. die Produktverwaltung. So kann man das Theme wechseln so oft man will,

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