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Autor:innen: Ulrike Meister und Klaus Altenbach
Im 4. Jahrhundert herrschten unterschiedliche Auffassungen vom Verhältnis Jesu Christi zu Gott Vater. Die Arianer, Anhänger des Presbyters Arius aus Alexandrien, sahen Jesus Christus als Geschöpf Gottes an, das nicht gleichewig mit Gott bestanden hatte. Ein großer Teil der Christen fasste Jesus jedoch als Inkarnation des ewig bestehenden göttlichen Logos auf. Um diese und andere Streitfragen zu klären, berief Kaiser Konstantin im Jahr 325 das erste ökumenische Konzil der Kirchengeschichte in Nicäa ein, dem 381 das Konzil von Konstantinopel folgte. Das Ergebnis dieser Konzilien war ein nach den Tagungsorten benanntes Glaubensbekenntnis: Das Nicäno-Konstantinopolitanum. Dieses Bekenntnis ist von grundlegender Bedeutung für die Trinitätslehre und bis heute von allen großen christlichen Konfessionen anerkannt.
Literaturhinweise:
By Katholisch-Theologische und Evangelisch-Theologische Fakultät der JGU MainzAutor:innen: Ulrike Meister und Klaus Altenbach
Im 4. Jahrhundert herrschten unterschiedliche Auffassungen vom Verhältnis Jesu Christi zu Gott Vater. Die Arianer, Anhänger des Presbyters Arius aus Alexandrien, sahen Jesus Christus als Geschöpf Gottes an, das nicht gleichewig mit Gott bestanden hatte. Ein großer Teil der Christen fasste Jesus jedoch als Inkarnation des ewig bestehenden göttlichen Logos auf. Um diese und andere Streitfragen zu klären, berief Kaiser Konstantin im Jahr 325 das erste ökumenische Konzil der Kirchengeschichte in Nicäa ein, dem 381 das Konzil von Konstantinopel folgte. Das Ergebnis dieser Konzilien war ein nach den Tagungsorten benanntes Glaubensbekenntnis: Das Nicäno-Konstantinopolitanum. Dieses Bekenntnis ist von grundlegender Bedeutung für die Trinitätslehre und bis heute von allen großen christlichen Konfessionen anerkannt.
Literaturhinweise: