Der Tag in 240 Sekunden

Der Tag in 240 Sekunden vom 17.06.2024


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Die neusten Versicherungsnews des Tages

Heute ist der 17. Juni 2024

Ascore erneuert Ratings für Privat- und Tierhalterhaftpflicht

Der Branchendienstleister Ascore Analyse hat seine Ratings für Privathaftpflichtversicherungen und Tierhalterhaftpflichtversicherungen auf den neuesten Stand gebracht. Vor allem bei Ersterer würden veränderte gesellschaftliche und technologische Rahmenbedingungen eine große Rolle spielen. Das heißt: Die Policen sollen mit der Zeit gehen.

Weshalb Ascore den Kriterienkatalog erweitert hat. Sechs Kriterien kamen neu hinzu, unter anderem für Mietsachschäden an geliehenen, versicherungspflichtigen E-Scootern. Und an beweglicher Einrichtung in fest aufgebauten Wohnwagen oder Campingcontainern.

Die Tierhalterhaftpflichtversicherungen unterteilt Ascore in jene für Pferde- und Hundehalter. Neu bei Hunden sind die Kriterien: Vergiftung des Tieres durch Giftköder und Kosten für Nottötung nach versichertem Schadenfall. Bei Pferden kamen hinzu: Das Tier wird von einer fremden Person umgebracht. Ein Wolf tötet das Pferd. Und Kosten für Nottötung oder Abholung durch Abdecker.

Die einzelnen Ratings sind auf der Internetseite www.ascore.de abrufbar.

Moody’s schätzt Flutschäden auf bis zu 3 Milliarden Euro

Die durch Hochwasser in Mitteleuropa, vor allem in Süddeutschland, verursachten Schäden dürften eine Höhe zwischen 2 und 3 Milliarden Euro erreichen. Das berichtet das Nachrichtenportal „Re-Insurance News“ und bezieht sich dabei auf das Analysehaus Moody’s RMS Event Response.

Die Zahl enthält demnach versicherte Sachschäden, aber auch unterbrochene Geschäftstätigkeit. Und das alles in den großen Gebieten Wohnen, Gewerbe, Industrie, Landwirtschaft und Kraftfahrzeuge.

Für die Analyse nutzte man bei Moody’s die hauseigenen Flut-Modelle und berücksichtigte auch Verluste aus Nachwirkungen, die jüngste Inflation und den Anstieg der Versicherungsnutzung. Nicht enthalten seien jedoch einige nicht vom Modell abgebildete Schäden wie zum Beispiel in der Transport- und Versorgungsinfrastruktur oder Ernten.

Jeder Dritte findet Krank-Feiern okay

Die Arbeitslast in Deutschland hinterlässt offenbar Spuren in der Arbeitseinstellung der Menschen. Denn 39 Prozent von ihnen finden es inzwischen in Ordnung, sich krankschreiben zu lassen, ohne krank zu sein. Das geht aus einer Umfrage des Pinktum Institute im Auftrag der Pawlik Group hervor.

Demnach ist die eingangs erwähnte Neigung zum Krankmachen besonders unter Führungskräften und Männern verbreitet. Denn von denen finden es 50 beziehungsweise 46 Prozent okay.

Doch die andere Seite lautet: 59 Prozent würden auch dann arbeiten gehen, wenn sie eigentlich krank zu Hause bleiben müssten. Die meisten von denjenigen fühlen sich gebraucht, wollen ihre Kollegen nicht hängen lassen oder können es mit ihrer Arbeitseinstellung nicht vereinbaren.

Als Ursachen für den Trend zum Krankmachen ermittelte man generelle Erschöpfung, Unzufriedenheit und den Umstand, dass es sehr einfach geworden ist. Tatsächlich fühlen sich laut Umfrage 59 Prozent der Frauen und 39 Prozent der Männer generell erschöpft. Auch die Unzufriedenheit greift um sich. 43 Prozent fühlen ihre Arbeit wenig wertgeschätzt. 42 Prozent empfinden ihr Gehalt als so niedrig, dass sie ruhig blaumachen können.

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Der Tag in 240 SekundenBy Karen Schmidt, Andreas Harms, Matthias Heß und unser Schmidtbot