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Heute ist der 25. Juni 2024
Studie sieht Maklergeschäft im Aufwind
Versicherungskunden in Deutschland schließen Verträge zunehmend über Makler ab. Das geht aus einer Studie von Sirius Campus hervor, die sich auf eine Umfrage im Rahmen des Kundenmonitors Assekuranz stützt.
Demnach schlossen die Befragten im vergangenen Jahr 12 Prozent ihrer Versicherungen über Makler ab. 2022 waren es 14 Prozent. Das klingt erstmal nicht viel. Aber vor 20 Jahren waren es mit 7 Prozent deutlich weniger. Seitdem ist ein Aufwärtstrend erkennbar.
Der ist bei Online-Abschlüssen allerdings noch viel stärker ausgeprägt. 2003 kam nur jede 50. Versicherungspolice übers Netz zustande. 2023 war es bereits jede Vierte.
Der Anteil von Verträgen über Versicherungsvertreter schrumpft hingegen sichtlich. Betrug er 2003 noch 75 Prozent und 2004 gar 76 Prozent, war es 2023 nicht einmal mehr jeder zweite Vertrag.
Erblasser sorgen sich vor allem um Erbschaftssteuer
Stellen Sie sich vor, Sie haben ein Vermögen zu vererben. Was wäre Ihnen dabei wichtig? Das hat der Anbieter Liechtenstein Life in einer Umfrage ermitteln lassen.
Gut 59 Prozent klickten auf die Antwort „geringe Steuerlast für meine Erben“. Knapp die Hälfte der Befragten wünscht sich aber auch geringen bürokratischen Aufwand beim Vererben. Die Absicht, keine Schulden weiterzugeben, steht mit 45 Prozent an dritter Stelle.
Mögliche Erbstreitigkeiten blenden die Befragten offenbar weitgehend aus. Nur rund 14 Prozent haben sehr große oder eher große Sorge, dass es zu Erbstreitigkeiten kommen könnte. Knapp 70 Prozent der Befragten geben an, keine oder nur geringe Sorge zu haben.
Sozialbeiträge könnten auf fast 49 Prozent steigen
Das Berliner Iges Institut hat im Auftrag der DAK-Gesundheit berechnet, wie sich die Sozialabgaben bis 2035 entwickeln könnten – und eine Gesamtprognose für alle Zweige der Sozialversicherung (Renten-, Kranken-, Pflege- und Arbeitslosenversicherung) geliefert.
Im Basisszenario könnten demnach die Gesamtbeiträge bis 2035 auf knapp 49 Prozent steigen. Allein in der gesetzlichen Krankenversicherung drohe laut der Iges-Prognose ein Beitragssprung von 16,3 auf 19,3 Prozent. Der reguläre Satz der Pflegeversicherung werde von derzeit 3,4 auf 4,1 Prozent steigen.
Der Beitragssatz zur gesetzlichen Rente dürfte von derzeit 18,6 auf 22,3 Prozent zulegen. In der Arbeitslosenversicherung sei mit einem Anstieg von aktuell 2,6 auf 3,0 Prozent bis 2035 zu rechnen.
By Karen Schmidt, Andreas Harms, Matthias Heß und unser SchmidtbotHeute ist der 25. Juni 2024
Studie sieht Maklergeschäft im Aufwind
Versicherungskunden in Deutschland schließen Verträge zunehmend über Makler ab. Das geht aus einer Studie von Sirius Campus hervor, die sich auf eine Umfrage im Rahmen des Kundenmonitors Assekuranz stützt.
Demnach schlossen die Befragten im vergangenen Jahr 12 Prozent ihrer Versicherungen über Makler ab. 2022 waren es 14 Prozent. Das klingt erstmal nicht viel. Aber vor 20 Jahren waren es mit 7 Prozent deutlich weniger. Seitdem ist ein Aufwärtstrend erkennbar.
Der ist bei Online-Abschlüssen allerdings noch viel stärker ausgeprägt. 2003 kam nur jede 50. Versicherungspolice übers Netz zustande. 2023 war es bereits jede Vierte.
Der Anteil von Verträgen über Versicherungsvertreter schrumpft hingegen sichtlich. Betrug er 2003 noch 75 Prozent und 2004 gar 76 Prozent, war es 2023 nicht einmal mehr jeder zweite Vertrag.
Erblasser sorgen sich vor allem um Erbschaftssteuer
Stellen Sie sich vor, Sie haben ein Vermögen zu vererben. Was wäre Ihnen dabei wichtig? Das hat der Anbieter Liechtenstein Life in einer Umfrage ermitteln lassen.
Gut 59 Prozent klickten auf die Antwort „geringe Steuerlast für meine Erben“. Knapp die Hälfte der Befragten wünscht sich aber auch geringen bürokratischen Aufwand beim Vererben. Die Absicht, keine Schulden weiterzugeben, steht mit 45 Prozent an dritter Stelle.
Mögliche Erbstreitigkeiten blenden die Befragten offenbar weitgehend aus. Nur rund 14 Prozent haben sehr große oder eher große Sorge, dass es zu Erbstreitigkeiten kommen könnte. Knapp 70 Prozent der Befragten geben an, keine oder nur geringe Sorge zu haben.
Sozialbeiträge könnten auf fast 49 Prozent steigen
Das Berliner Iges Institut hat im Auftrag der DAK-Gesundheit berechnet, wie sich die Sozialabgaben bis 2035 entwickeln könnten – und eine Gesamtprognose für alle Zweige der Sozialversicherung (Renten-, Kranken-, Pflege- und Arbeitslosenversicherung) geliefert.
Im Basisszenario könnten demnach die Gesamtbeiträge bis 2035 auf knapp 49 Prozent steigen. Allein in der gesetzlichen Krankenversicherung drohe laut der Iges-Prognose ein Beitragssprung von 16,3 auf 19,3 Prozent. Der reguläre Satz der Pflegeversicherung werde von derzeit 3,4 auf 4,1 Prozent steigen.
Der Beitragssatz zur gesetzlichen Rente dürfte von derzeit 18,6 auf 22,3 Prozent zulegen. In der Arbeitslosenversicherung sei mit einem Anstieg von aktuell 2,6 auf 3,0 Prozent bis 2035 zu rechnen.