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Heute ist der 27. Juni 2024
Staat trägt ein Fünftel der Gesundheitsausgaben
In der Corona-Pandemie ist der staatliche Zuschuss zu den Gesundheitsausgaben deutlich gestiegen. Von 2019 bis 2022 zog er um 91 Prozent auf dann 100 Milliarden Euro an. Gemessen an den gesamten Gesundheitsausgaben von 489 Milliarden Euro ist das ein Anteil von 20,5 Prozent. 2019 lag er noch bei 12,9 Prozent.
Ursache für den Anstieg waren auch im dritten Corona-Jahr direkte und ergänzende Bundeszuschüsse zur Bekämpfung der Pandemie. So steuerte der Bund über den Gesundheitsfonds 2022 unter anderem 21,4 Milliarden Euro für Ausgleichszahlungen an Krankenhäuser, Schutzmasken, Corona-Tests und für Aufwendungen in Corona-Impfzentren bei.
Daneben zahlte der Bund einen Zuschuss in Höhe von 14,0 Milliarden Euro, um den durchschnittlichen Zusatzbeitrag zur gesetzlichen Krankenversicherung zu stabilisieren. In der sozialen Pflegeversicherung stellte er 2,7 Milliarden Euro aus Bundesmitteln bereit. Eine weitere Milliarde floss als pauschale Beteiligung an den Aufwendungen der sozialen Pflegeversicherung.
Häufigster Tiefbauschaden ist der Leitungsschaden
Die VHV Allgemeine hat im Rahmen ihres Bauschadenberichts nachgesehen, welche versicherten Schäden im Tiefbau im vergangenen Jahr besonders häufig auftraten. Dabei gibt es einen klaren Sieger, nämlich den Leitungsschaden. Ähnlich wie schon im Vorjahr betraf auch 2023 jeder zweite Tiefbauschaden eine Leitung. Zerstört werden sie meist mit einem Bagger oder anderen Arbeitsmaschinen.
Viele Schäden sind nach Ansicht der VHV jedoch vermeidbar. Denn Ursache seien häufig falsche oder ungenaue Lagepläne. Vor jeder Tiefbaumaßnahme muss eine Leitungsauskunft aller betroffenen Netzbetreiber eingeholt werden. Allerdings gibt es nicht immer einen Gesamtplan, und die Daten der einzelnen Pläne sind nicht immer korrekt. Verbindliche Regelungen könnten laut VHV helfen, das Risiko von Leitungsbeschädigungen, Unfällen und Versorgungsausfällen zu senken.
Ansehen von Versicherungsvertretern sinkt weiter
Wer gedacht hat, dass es nicht mehr tiefer gehen kann, sieht sich nun eines Besseren belehrt. Denn das Ansehen von Versicherungsvertretern in Deutschland ist noch weiter gesunken. Derzeit hat dieser Berufsstand bei lediglich 6 Prozent ein hohes Ansehen. Vor einem Jahr waren es noch 8 Prozent und im Jahr 2007 sogar 11 Prozent.
Das geht aus der aktuellen „Bürgerbefragung Öffentlicher Dienst 2024“ hervor. In dieser jährlichen Umfrage erkundigt sich der DBB Beamtenbund und Tarifunion auch nach der Popularität einzelner Berufsgruppen.
Die Haftpflichtkasse stellt kompletten Vorstand neu auf
Das hat man nicht alle Tage: Zum Jahresende wechselt die Haftpflichtkasse ihren gesamten Vorstand aus. So will der Vorstandsvorsitzende, Roland Roider, selbst sein Mandat niederlegen, berichtet das Medium „Asscompact“. Und offenbar sah der Aufsichtsrat den richtigen Zeitpunkt gekommen, den Generationswechsel im Vorstand komplett zu vollziehen. Deshalb habe er sich mit den anderen Vorstandsmitgliedern Torsten Wetzel und Rolf Saalfrank einvernehmlich auf eine vorzeitige Beendigung ihrer Verträge geeinigt, so ein Sprecher des Aufsichtsrats. Die Nachfolge im Vorstandsvorsitz sei schon geklärt, heißt es weiter. Namen würden aber noch nicht genannt.
By Karen Schmidt, Andreas Harms, Matthias Heß und unser SchmidtbotHeute ist der 27. Juni 2024
Staat trägt ein Fünftel der Gesundheitsausgaben
In der Corona-Pandemie ist der staatliche Zuschuss zu den Gesundheitsausgaben deutlich gestiegen. Von 2019 bis 2022 zog er um 91 Prozent auf dann 100 Milliarden Euro an. Gemessen an den gesamten Gesundheitsausgaben von 489 Milliarden Euro ist das ein Anteil von 20,5 Prozent. 2019 lag er noch bei 12,9 Prozent.
Ursache für den Anstieg waren auch im dritten Corona-Jahr direkte und ergänzende Bundeszuschüsse zur Bekämpfung der Pandemie. So steuerte der Bund über den Gesundheitsfonds 2022 unter anderem 21,4 Milliarden Euro für Ausgleichszahlungen an Krankenhäuser, Schutzmasken, Corona-Tests und für Aufwendungen in Corona-Impfzentren bei.
Daneben zahlte der Bund einen Zuschuss in Höhe von 14,0 Milliarden Euro, um den durchschnittlichen Zusatzbeitrag zur gesetzlichen Krankenversicherung zu stabilisieren. In der sozialen Pflegeversicherung stellte er 2,7 Milliarden Euro aus Bundesmitteln bereit. Eine weitere Milliarde floss als pauschale Beteiligung an den Aufwendungen der sozialen Pflegeversicherung.
Häufigster Tiefbauschaden ist der Leitungsschaden
Die VHV Allgemeine hat im Rahmen ihres Bauschadenberichts nachgesehen, welche versicherten Schäden im Tiefbau im vergangenen Jahr besonders häufig auftraten. Dabei gibt es einen klaren Sieger, nämlich den Leitungsschaden. Ähnlich wie schon im Vorjahr betraf auch 2023 jeder zweite Tiefbauschaden eine Leitung. Zerstört werden sie meist mit einem Bagger oder anderen Arbeitsmaschinen.
Viele Schäden sind nach Ansicht der VHV jedoch vermeidbar. Denn Ursache seien häufig falsche oder ungenaue Lagepläne. Vor jeder Tiefbaumaßnahme muss eine Leitungsauskunft aller betroffenen Netzbetreiber eingeholt werden. Allerdings gibt es nicht immer einen Gesamtplan, und die Daten der einzelnen Pläne sind nicht immer korrekt. Verbindliche Regelungen könnten laut VHV helfen, das Risiko von Leitungsbeschädigungen, Unfällen und Versorgungsausfällen zu senken.
Ansehen von Versicherungsvertretern sinkt weiter
Wer gedacht hat, dass es nicht mehr tiefer gehen kann, sieht sich nun eines Besseren belehrt. Denn das Ansehen von Versicherungsvertretern in Deutschland ist noch weiter gesunken. Derzeit hat dieser Berufsstand bei lediglich 6 Prozent ein hohes Ansehen. Vor einem Jahr waren es noch 8 Prozent und im Jahr 2007 sogar 11 Prozent.
Das geht aus der aktuellen „Bürgerbefragung Öffentlicher Dienst 2024“ hervor. In dieser jährlichen Umfrage erkundigt sich der DBB Beamtenbund und Tarifunion auch nach der Popularität einzelner Berufsgruppen.
Die Haftpflichtkasse stellt kompletten Vorstand neu auf
Das hat man nicht alle Tage: Zum Jahresende wechselt die Haftpflichtkasse ihren gesamten Vorstand aus. So will der Vorstandsvorsitzende, Roland Roider, selbst sein Mandat niederlegen, berichtet das Medium „Asscompact“. Und offenbar sah der Aufsichtsrat den richtigen Zeitpunkt gekommen, den Generationswechsel im Vorstand komplett zu vollziehen. Deshalb habe er sich mit den anderen Vorstandsmitgliedern Torsten Wetzel und Rolf Saalfrank einvernehmlich auf eine vorzeitige Beendigung ihrer Verträge geeinigt, so ein Sprecher des Aufsichtsrats. Die Nachfolge im Vorstandsvorsitz sei schon geklärt, heißt es weiter. Namen würden aber noch nicht genannt.