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Der Untertan - Heinrich Mann (1951)


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"Die glücklichsten Sklaven sind die größten Feinde der Freiheit!"

Der Untertan

Diederich Heßling ist ein verweichlichtes, autoritätshöriges Kind, das sich vor allem fürchtet. Doch bald schon erkennt er, dass man der Macht dienen muss, wenn man selbst Macht ausüben will. Nach oben buckeln und nach unten treten, wird von nun an seine Lebensmaxime. So macht er seinen Weg als Student in Berlin und später als Geschäftsmann in seiner Papierfabrik in Netzig. Dem Regierungspräsidenten von Wulkow untertänig, weiß er sich dessen Beistands sicher. So denunziert er seinen Konkurrenten und schmiedet ein betrügerisches Komplott mit den korrumpierten Sozialdemokraten im Stadtrat. Auf seiner Hochzeitsreise mit der reichen Guste nach Italien bekommt er endlich Gelegenheit, seinem Kaiser einen Dienst zu erweisen. Und schließlich geht sein größter Wunsch in Erfüllung: die Einweihung eines Kaiserdenkmals, bei der er die Festansprache hält - ordensgeschmückt. Bis ein Gewitter hereinbricht. Als die Wolken verzogen sind, räumen Trümmerfrauen den Schutt beiseite.

(Quelle: Das zweite Leben der Filmstadt Babelsberg. DEFA-Spielfilme 1946-1992)

Regie: Wolfgang Staudte, 107 Min., Schwarz-Weiß, Spielfilm

Deutsche Demokratische Republik (DDR)
DEFA-Studio für Spielfilme, 1951

Film-/Videoformat

35 mm
Länge in m
2963
Englischer Titel
The Kaiser´s Lackey
Premierendatum
31.08.1951
Anlaufdatum
31.08.1951
Literarische Vorlage
Mann, Heinrich: "Der Untertan", Roman

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