
Sign up to save your podcasts
Or


Die vorliegenden Quellen bieten einen umfassenden Überblick über die historische Entwicklung und die gegenwärtige Transformation von Minamisenju in Tokio. Sie beschreiben die Stadt zunächst als eine bedeutende Poststation (宿場町) der Edo-Zeit an der Nikko-Kaido, die jedoch auch eine dunkle Seite als Standort der Hinrichtungsstätte Kozukappara (小塚原刑場) und des "Nagekomi-dera" Jokanji-Tempels (投げ込み寺), dem Bestattungsort von Yoshiwara-Prostituierten, hatte. Im Kontrast dazu beleuchten die Texte die Industrialisierung während der Meiji- und Showa-Zeit, gekennzeichnet durch die Ansiedlung großer Fabriken und die Nutzung des Flusses für den Güterverkehr, was Minamisenju zu einem Industrie- und Arbeiterzentrum (山谷/ドヤ街) machte. Neuere Quellen konzentrieren sich auf die umfangreiche Wiederbelebung (再開発), insbesondere des Shioiri-Gebiets am Sumida-Fluss, das durch den Bau von Hochhäusern und modernen Einrichtungen wie dem River Harp Square und der Lala Terrace radikal modernisiert wurde, wobei ein lokales Kunstprojekt (Frottage) versucht, die alten Erinnerungen der sich wandelnden Stadt zu bewahren. Schließlich wird die Koexistenz von historischem Charme (Westseite, traditionelle Geschäfte) und moderner Infrastruktur (Ostseite, Hochhäuser), sowie die Rolle der Stadt als Ausgangspunkt für Matsuo Bashōs „Oku no Hosomichi“, als Hauptmerkmal der heutigen Minamisenju-Gegend hervorgehoben.
By Lawrence AnDie vorliegenden Quellen bieten einen umfassenden Überblick über die historische Entwicklung und die gegenwärtige Transformation von Minamisenju in Tokio. Sie beschreiben die Stadt zunächst als eine bedeutende Poststation (宿場町) der Edo-Zeit an der Nikko-Kaido, die jedoch auch eine dunkle Seite als Standort der Hinrichtungsstätte Kozukappara (小塚原刑場) und des "Nagekomi-dera" Jokanji-Tempels (投げ込み寺), dem Bestattungsort von Yoshiwara-Prostituierten, hatte. Im Kontrast dazu beleuchten die Texte die Industrialisierung während der Meiji- und Showa-Zeit, gekennzeichnet durch die Ansiedlung großer Fabriken und die Nutzung des Flusses für den Güterverkehr, was Minamisenju zu einem Industrie- und Arbeiterzentrum (山谷/ドヤ街) machte. Neuere Quellen konzentrieren sich auf die umfangreiche Wiederbelebung (再開発), insbesondere des Shioiri-Gebiets am Sumida-Fluss, das durch den Bau von Hochhäusern und modernen Einrichtungen wie dem River Harp Square und der Lala Terrace radikal modernisiert wurde, wobei ein lokales Kunstprojekt (Frottage) versucht, die alten Erinnerungen der sich wandelnden Stadt zu bewahren. Schließlich wird die Koexistenz von historischem Charme (Westseite, traditionelle Geschäfte) und moderner Infrastruktur (Ostseite, Hochhäuser), sowie die Rolle der Stadt als Ausgangspunkt für Matsuo Bashōs „Oku no Hosomichi“, als Hauptmerkmal der heutigen Minamisenju-Gegend hervorgehoben.