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DIN EN 61499-1: Funktionsbausteine und der Paradigmenwechsel in der industriellen Softwareentwicklung
IEC 61499-1
Quellen: https://esb-dev.github.io/mat/uml.pdf und DIN EN 61499-1
Tauchen Sie ein in die Welt der Softwareentwicklung und entdecken Sie einen fundamentalen Wandel in der industriellen Automatisierung! In dieser Episode beleuchten wir den Kontrast zwischen der klassischen Softwareentwicklung mit UML und dem innovativen Ansatz der DIN EN 61499-1.
In der traditionellen Softwareentwicklung dient die Unified Modeling Language (UML) dazu, Softwaresysteme zu spezifizieren, zu konstruieren, zu visualisieren und zu dokumentieren. Klassendiagramme, Sequenzdiagramme und Zustandsdiagramme dienen hier als abstrakte Blaupausen für den späteren Code. Das große Problem? Die Trennung von Modell und Implementierung. UML-Diagramme sind Entwürfe, der eigentliche Programmcode wird manuell in Sprachen wie Java oder C++ geschrieben. Dieser manuelle Transformationsschritt birgt das Potenzial für Inkonsistenzen, Fehler und Missverständnisse, da Modell und Code auseinanderdriften können und UML "leider nicht immer eindeutig" ist und oft zusätzlichen Begleittext erfordert. Kurz gesagt: Das Diagramm ist ein Entwurf, der in Code übersetzt werden muss, was fehleranfällig ist.
Die IEC 61499-1, ein internationaler Standard für verteilte industrielle Leitsysteme, läutet einen echten Paradigmenwechsel ein. Im Zentrum stehen Funktionsbausteine, deren Verhalten durch einen „Plan zur Ausführungssteuerung“ (Execution Control Chart – ECC) definiert wird. Der revolutionäre Unterschied: Ein ECC ist eine grafische oder textuelle Darstellung der kausalen Beziehungen und des Ausführungsverhaltens eines Funktionsbausteins. Die Grafik ist hier nicht nur ein Modell, sondern direkt die Spezifikation des Ausführungsverhaltens.
Die Vorteile dieses Ansatzes sind entscheidend:
Erfahren Sie, wie die IEC 61499-1 die Komplexität reduziert und die Effizienz in der industriellen Automatisierung steigert, indem das, was Sie entwerfen, direkt das ist, was das System ausführt!
By Franz Höpfinger, Meisterschulen am Ostbahnhof, München, LandmaschinenmechanikDIN EN 61499-1: Funktionsbausteine und der Paradigmenwechsel in der industriellen Softwareentwicklung
IEC 61499-1
Quellen: https://esb-dev.github.io/mat/uml.pdf und DIN EN 61499-1
Tauchen Sie ein in die Welt der Softwareentwicklung und entdecken Sie einen fundamentalen Wandel in der industriellen Automatisierung! In dieser Episode beleuchten wir den Kontrast zwischen der klassischen Softwareentwicklung mit UML und dem innovativen Ansatz der DIN EN 61499-1.
In der traditionellen Softwareentwicklung dient die Unified Modeling Language (UML) dazu, Softwaresysteme zu spezifizieren, zu konstruieren, zu visualisieren und zu dokumentieren. Klassendiagramme, Sequenzdiagramme und Zustandsdiagramme dienen hier als abstrakte Blaupausen für den späteren Code. Das große Problem? Die Trennung von Modell und Implementierung. UML-Diagramme sind Entwürfe, der eigentliche Programmcode wird manuell in Sprachen wie Java oder C++ geschrieben. Dieser manuelle Transformationsschritt birgt das Potenzial für Inkonsistenzen, Fehler und Missverständnisse, da Modell und Code auseinanderdriften können und UML "leider nicht immer eindeutig" ist und oft zusätzlichen Begleittext erfordert. Kurz gesagt: Das Diagramm ist ein Entwurf, der in Code übersetzt werden muss, was fehleranfällig ist.
Die IEC 61499-1, ein internationaler Standard für verteilte industrielle Leitsysteme, läutet einen echten Paradigmenwechsel ein. Im Zentrum stehen Funktionsbausteine, deren Verhalten durch einen „Plan zur Ausführungssteuerung“ (Execution Control Chart – ECC) definiert wird. Der revolutionäre Unterschied: Ein ECC ist eine grafische oder textuelle Darstellung der kausalen Beziehungen und des Ausführungsverhaltens eines Funktionsbausteins. Die Grafik ist hier nicht nur ein Modell, sondern direkt die Spezifikation des Ausführungsverhaltens.
Die Vorteile dieses Ansatzes sind entscheidend:
Erfahren Sie, wie die IEC 61499-1 die Komplexität reduziert und die Effizienz in der industriellen Automatisierung steigert, indem das, was Sie entwerfen, direkt das ist, was das System ausführt!