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Bei vielen Trends würde man sich wünschen, dass sie nie mehr wiederkehrten, darunter: Hüfthosen, Korsette – und ganz grundsätzlich die Diskriminierung von Frauen. Doch es scheint so, als würde die Gesellschaft derzeit bei letzterem wieder Rückschritte machen.
Dr. Isabella Belting, Leitung der Sammlung Mode / Textilien des Münchner Stadtmuseums, gibt Einblicke in die Zeit um 1900, als sich die Frauen gerade (wieder einmal) des Korsetts entledigt hatten: Lose Reformkleider erlaubten es, sich frei zu bewegen. Sie waren aber gleichzeitig auch ein Akt der Rebellion, was nicht alle Menschen gut fanden. Bereits zu dieser Zeit entwickelte sich der Antifeminismus, der auch gegenwärtig wieder zunimmt. Prof. Annette Henninger von der Philips-Universität Marburg erläutert, wo dieser Backlash seinen Ursprung nahm, warum aktuelle Phänomene wie der Trad-Wive-Trend problematisch sind und wie sich dagegen ankämpfen lässt.
Inhalt
[00:00] Einleitung
[05:00] Reise in die Vergangenheit, Interview mit Dr. Isabella Belting, Leitung der Sammlung Mode / Textilien des Münchner Stadtmuseums
[15:38] Zurück in die Gegenwart, Interview mit Prof. Annette Henninger, Professorin für Politik und Geschlechterforschung an der Philips-Universität Marburg
[25:26] Zusammenfassung und Ausblick
[28:10] Goodie
Abbildungen/Verweise
Damenkleid, um 1905, Münchner Stadtmuseum
Gesellschaftskleid, um 1900/03, Münchner Stadtmuseum
Richard Riemerschmid, Damen-Kostüm, 3-teilig, 1901, Münchner Stadtmuseum
Desbuisson & Hudelist, Damen-Kostüm, 2-teilig, um 1900, Münchner Stadtmuseum
Damen-Kostüm, 2-teilig, um 1906/07, Münchner Stadtmuseum
Das Buch „Die Antifeministen: Ein Buch der Verteidigung“ von Hedwig Dohm gibt es hier: https://archive.org/details/dieantifeminist00dohmgoog/mode/2up
Quellen
Zitate
https://x.com/TheProgressives/status/837251412459458560?refsrc=twsrc%5Etfw%7Ctwcamp%5Etweetembed%7Ctwterm%5E837251412459458560%7Ctwgr%5E351f4dd4e2e6d2683c037cfc93fb3ea6aa0d512b%7Ctwcon%5Es1&ref_url=https%3A%2F%2Fkontrast.at%2F7-gruende-warum-feminismus-auch-heute-noch-notwendig-ist%2F
https://x.com/rick_sonnens/status/1856605563443990634
https://www.youtube.com/watch?v=gtoR2vAguz4&t=122s
https://www.youtube.com/shorts/eeSowvLyIf4
https://www.youtube.com/@TheBallerinaFarm/shorts
https://www.youtube.com/watch?v=V5aJFioY1pc&t=7s
Studien
https://www.weforum.org/publications/global-gender-gap-report-2024/
https://www.bmi.bund.de/SharedDocs/pressemitteilungen/DE/2024/11/lagebild-geschlechtsspezifische-gewalt.html
https://www.zeit.de/politik/deutschland/umfragen-bundestagswahl-neuwahl-wahltrend
https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/oesterreich-fpoe-chef-kickl-will-mit-oevp-reden-und-kanzler-werden,UZCno4z
Weiterführende Ressourcen
Weitere spannende Einblicke in die Zeit und Kunst um 1900 in München gibt es noch bis 23. März in der Ausstellung "Jugendstil. Made in Munich" in der Kunsthalle München – eine gemeinsame Ausstellung der Kunsthalle München und des Münchner Stadtmuseums.
Der Katalog zur Ausstellung "Jugendstil. Made in Munich", Herausgegeben von Roger Diederen, Anja Huber, Nico Kirchberger, Antonia Voit, 2024, ist erhältlich im Online-Shop.
Kontaktinformationen
Die Redaktion ist zu erreichen unter [email protected].
Credits
Recherche und Skript: Anna Scholz
Redaktion: Carolina Torres, Janina Rook, Carol Pfeufer, Maria Tischner, Ulla Hoering, Lena Hensel
Produktion: Anna Scholz, Carolina Torres, Sarah-Laurien Weiher, Johannes Weber
Host: Anna Scholz
Audio-Produktion: mucks audio (Sarah-Laurien Weiher, Johannes Weber)
Musik: mucks audio (Johannes Weber)
Bei vielen Trends würde man sich wünschen, dass sie nie mehr wiederkehrten, darunter: Hüfthosen, Korsette – und ganz grundsätzlich die Diskriminierung von Frauen. Doch es scheint so, als würde die Gesellschaft derzeit bei letzterem wieder Rückschritte machen.
Dr. Isabella Belting, Leitung der Sammlung Mode / Textilien des Münchner Stadtmuseums, gibt Einblicke in die Zeit um 1900, als sich die Frauen gerade (wieder einmal) des Korsetts entledigt hatten: Lose Reformkleider erlaubten es, sich frei zu bewegen. Sie waren aber gleichzeitig auch ein Akt der Rebellion, was nicht alle Menschen gut fanden. Bereits zu dieser Zeit entwickelte sich der Antifeminismus, der auch gegenwärtig wieder zunimmt. Prof. Annette Henninger von der Philips-Universität Marburg erläutert, wo dieser Backlash seinen Ursprung nahm, warum aktuelle Phänomene wie der Trad-Wive-Trend problematisch sind und wie sich dagegen ankämpfen lässt.
Inhalt
[00:00] Einleitung
[05:00] Reise in die Vergangenheit, Interview mit Dr. Isabella Belting, Leitung der Sammlung Mode / Textilien des Münchner Stadtmuseums
[15:38] Zurück in die Gegenwart, Interview mit Prof. Annette Henninger, Professorin für Politik und Geschlechterforschung an der Philips-Universität Marburg
[25:26] Zusammenfassung und Ausblick
[28:10] Goodie
Abbildungen/Verweise
Damenkleid, um 1905, Münchner Stadtmuseum
Gesellschaftskleid, um 1900/03, Münchner Stadtmuseum
Richard Riemerschmid, Damen-Kostüm, 3-teilig, 1901, Münchner Stadtmuseum
Desbuisson & Hudelist, Damen-Kostüm, 2-teilig, um 1900, Münchner Stadtmuseum
Damen-Kostüm, 2-teilig, um 1906/07, Münchner Stadtmuseum
Das Buch „Die Antifeministen: Ein Buch der Verteidigung“ von Hedwig Dohm gibt es hier: https://archive.org/details/dieantifeminist00dohmgoog/mode/2up
Quellen
Zitate
https://x.com/TheProgressives/status/837251412459458560?refsrc=twsrc%5Etfw%7Ctwcamp%5Etweetembed%7Ctwterm%5E837251412459458560%7Ctwgr%5E351f4dd4e2e6d2683c037cfc93fb3ea6aa0d512b%7Ctwcon%5Es1&ref_url=https%3A%2F%2Fkontrast.at%2F7-gruende-warum-feminismus-auch-heute-noch-notwendig-ist%2F
https://x.com/rick_sonnens/status/1856605563443990634
https://www.youtube.com/watch?v=gtoR2vAguz4&t=122s
https://www.youtube.com/shorts/eeSowvLyIf4
https://www.youtube.com/@TheBallerinaFarm/shorts
https://www.youtube.com/watch?v=V5aJFioY1pc&t=7s
Studien
https://www.weforum.org/publications/global-gender-gap-report-2024/
https://www.bmi.bund.de/SharedDocs/pressemitteilungen/DE/2024/11/lagebild-geschlechtsspezifische-gewalt.html
https://www.zeit.de/politik/deutschland/umfragen-bundestagswahl-neuwahl-wahltrend
https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/oesterreich-fpoe-chef-kickl-will-mit-oevp-reden-und-kanzler-werden,UZCno4z
Weiterführende Ressourcen
Weitere spannende Einblicke in die Zeit und Kunst um 1900 in München gibt es noch bis 23. März in der Ausstellung "Jugendstil. Made in Munich" in der Kunsthalle München – eine gemeinsame Ausstellung der Kunsthalle München und des Münchner Stadtmuseums.
Der Katalog zur Ausstellung "Jugendstil. Made in Munich", Herausgegeben von Roger Diederen, Anja Huber, Nico Kirchberger, Antonia Voit, 2024, ist erhältlich im Online-Shop.
Kontaktinformationen
Die Redaktion ist zu erreichen unter [email protected].
Credits
Recherche und Skript: Anna Scholz
Redaktion: Carolina Torres, Janina Rook, Carol Pfeufer, Maria Tischner, Ulla Hoering, Lena Hensel
Produktion: Anna Scholz, Carolina Torres, Sarah-Laurien Weiher, Johannes Weber
Host: Anna Scholz
Audio-Produktion: mucks audio (Sarah-Laurien Weiher, Johannes Weber)
Musik: mucks audio (Johannes Weber)