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Willkommen zu "Elektro-Notfall Berlin" – dem Podcast für alle, die in Berlin wohnen und sich schon mal gefragt haben: Was mache ich eigentlich, wenn plötzlich der Strom ausfällt? Mein Name ist Daniel, ich bin Elektriker hier in Berlin, maine Bereich ist Elektroinstallation Berlin elektroinstallationberlin.com, und heute sprechen wir über die häufigsten elektrischen Notfälle in Berliner Wohnungen.
Letzte Woche hat mich eine Kundin aus Prenzlauer Berg um drei Uhr morgens angerufen. Panik in der Stimme. "Es riecht verbrannt, und meine Steckdose macht komische Geräusche!" Solche Anrufe bekomme ich ständig. Und wissen Sie was? In 80 Prozent der Fälle hätte man das Problem vermeiden können.
Berlin ist eine besondere Stadt, wenn es um Elektrik geht. Wir haben Altbauten aus dem 19. Jahrhundert mit Leitungen, die noch nie erneuert wurden. Wir haben Plattenbauten aus DDR-Zeiten mit ihrer ganz eigenen Elektrik. Und wir haben moderne Neubauten mit Smart-Home-Systemen. Jede Wohnung ist anders, aber die Gefahren sind oft dieselben.
Lassen Sie uns über die drei häufigsten Elektro-Notfälle sprechen, die ich in Berlin erlebe. Nummer eins: Die überlastete Steckdose. Gerade in Altbauten sehe ich das ständig. Die Leute stecken Mehrfachsteckdosen in Mehrfachsteckdosen. Dann hängt da der Wasserkocher, die Kaffeemaschine, der Heizlüfter – alles gleichzeitig. Die alte Verkabelung ist dafür nicht ausgelegt. Das Ergebnis? Im besten Fall fliegt die Sicherung raus. Im schlimmsten Fall schmilzt das Plastik, und es entsteht ein Kabelbrand.
Was können Sie tun? Rechnen Sie aus, wie viel Leistung Ihre Geräte ziehen. Eine normale Steckdose in Deutschland verträgt 16 Ampere, das sind etwa 3.680 Watt. Ein Wasserkocher allein zieht schon 2.000 Watt. Dazu ein Heizlüfter mit 1.500 Watt – und Sie sind bereits über dem Limit. Verteilen Sie die Last auf verschiedene Steckdosen, am besten auf verschiedene Stromkreise.
Notfall Nummer zwei: Wasser und Elektrizität. Berlin hat viele Badezimmer, die in den 70er oder 80er Jahren renoviert wurden. Damals waren die Sicherheitsstandards anders. Ich sehe regelmäßig Steckdosen direkt neben der Dusche oder Waschmaschinen ohne Fehlerstromschutzschalter. Das ist lebensgefährlich! Wenn ein Gerät ins Wasser fällt oder Feuchtigkeit in die Elektrik eindringt, kann das tödlich enden.
Mein Rat: Lassen Sie einen FI-Schutzschalter einbauen. Der kostet vielleicht 150 Euro, aber er rettet Leben. Er schaltet den Strom in Millisekunden ab, wenn er einen Fehlerstrom erkennt.
Notfall Nummer drei: Der DIY-Elektriker. Ich verstehe es ja – Handwerker sind teuer und schwer zu bekommen. Aber bitte, bitte versuchen Sie nicht, Ihre Elektrik selbst zu reparieren! Letzte Woche hatte ich einen Kunden in Neukölln, der seine Deckenlampe selbst anschließen wollte. Er hat Phase und Nullleiter verwechselt. Als er den Schalter betätigte, gab es einen Kurzschluss. Der halbe Sicherungskasten war durchgeschmort.
In Deutschland ist es aus gutem Grund verboten, ohne Qualifikation an der Elektrik zu arbeiten. Es geht nicht nur um Ihre Sicherheit, sondern auch um Ihre Versicherung. Wenn etwas passiert und Sie haben selbst Hand angelegt, zahlt die Versicherung oft nicht.
Zum Schluss noch ein wichtiger Tipp: Kennen Sie Ihren Sicherungskasten? Wissen Sie, welche Sicherung für welchen Raum zuständig ist? Machen Sie sich eine kleine Beschriftung. Im Notfall spart das wertvolle Zeit. Und speichern Sie die Nummer eines Elektro-Notdienstes in Ihr Handy. Wenn es brennt oder Sie einen Stromschlag bekommen, rufen Sie natürlich sofort die 112. Aber bei anderen Problemen können wir schnell helfen.
Bleiben Sie sicher, Berlin! Bis zum nächsten Mal.
By Irina GoldaevichWillkommen zu "Elektro-Notfall Berlin" – dem Podcast für alle, die in Berlin wohnen und sich schon mal gefragt haben: Was mache ich eigentlich, wenn plötzlich der Strom ausfällt? Mein Name ist Daniel, ich bin Elektriker hier in Berlin, maine Bereich ist Elektroinstallation Berlin elektroinstallationberlin.com, und heute sprechen wir über die häufigsten elektrischen Notfälle in Berliner Wohnungen.
Letzte Woche hat mich eine Kundin aus Prenzlauer Berg um drei Uhr morgens angerufen. Panik in der Stimme. "Es riecht verbrannt, und meine Steckdose macht komische Geräusche!" Solche Anrufe bekomme ich ständig. Und wissen Sie was? In 80 Prozent der Fälle hätte man das Problem vermeiden können.
Berlin ist eine besondere Stadt, wenn es um Elektrik geht. Wir haben Altbauten aus dem 19. Jahrhundert mit Leitungen, die noch nie erneuert wurden. Wir haben Plattenbauten aus DDR-Zeiten mit ihrer ganz eigenen Elektrik. Und wir haben moderne Neubauten mit Smart-Home-Systemen. Jede Wohnung ist anders, aber die Gefahren sind oft dieselben.
Lassen Sie uns über die drei häufigsten Elektro-Notfälle sprechen, die ich in Berlin erlebe. Nummer eins: Die überlastete Steckdose. Gerade in Altbauten sehe ich das ständig. Die Leute stecken Mehrfachsteckdosen in Mehrfachsteckdosen. Dann hängt da der Wasserkocher, die Kaffeemaschine, der Heizlüfter – alles gleichzeitig. Die alte Verkabelung ist dafür nicht ausgelegt. Das Ergebnis? Im besten Fall fliegt die Sicherung raus. Im schlimmsten Fall schmilzt das Plastik, und es entsteht ein Kabelbrand.
Was können Sie tun? Rechnen Sie aus, wie viel Leistung Ihre Geräte ziehen. Eine normale Steckdose in Deutschland verträgt 16 Ampere, das sind etwa 3.680 Watt. Ein Wasserkocher allein zieht schon 2.000 Watt. Dazu ein Heizlüfter mit 1.500 Watt – und Sie sind bereits über dem Limit. Verteilen Sie die Last auf verschiedene Steckdosen, am besten auf verschiedene Stromkreise.
Notfall Nummer zwei: Wasser und Elektrizität. Berlin hat viele Badezimmer, die in den 70er oder 80er Jahren renoviert wurden. Damals waren die Sicherheitsstandards anders. Ich sehe regelmäßig Steckdosen direkt neben der Dusche oder Waschmaschinen ohne Fehlerstromschutzschalter. Das ist lebensgefährlich! Wenn ein Gerät ins Wasser fällt oder Feuchtigkeit in die Elektrik eindringt, kann das tödlich enden.
Mein Rat: Lassen Sie einen FI-Schutzschalter einbauen. Der kostet vielleicht 150 Euro, aber er rettet Leben. Er schaltet den Strom in Millisekunden ab, wenn er einen Fehlerstrom erkennt.
Notfall Nummer drei: Der DIY-Elektriker. Ich verstehe es ja – Handwerker sind teuer und schwer zu bekommen. Aber bitte, bitte versuchen Sie nicht, Ihre Elektrik selbst zu reparieren! Letzte Woche hatte ich einen Kunden in Neukölln, der seine Deckenlampe selbst anschließen wollte. Er hat Phase und Nullleiter verwechselt. Als er den Schalter betätigte, gab es einen Kurzschluss. Der halbe Sicherungskasten war durchgeschmort.
In Deutschland ist es aus gutem Grund verboten, ohne Qualifikation an der Elektrik zu arbeiten. Es geht nicht nur um Ihre Sicherheit, sondern auch um Ihre Versicherung. Wenn etwas passiert und Sie haben selbst Hand angelegt, zahlt die Versicherung oft nicht.
Zum Schluss noch ein wichtiger Tipp: Kennen Sie Ihren Sicherungskasten? Wissen Sie, welche Sicherung für welchen Raum zuständig ist? Machen Sie sich eine kleine Beschriftung. Im Notfall spart das wertvolle Zeit. Und speichern Sie die Nummer eines Elektro-Notdienstes in Ihr Handy. Wenn es brennt oder Sie einen Stromschlag bekommen, rufen Sie natürlich sofort die 112. Aber bei anderen Problemen können wir schnell helfen.
Bleiben Sie sicher, Berlin! Bis zum nächsten Mal.