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Was bewegt die Elektronikbranche? In dieser Folge der EP-Elektronik-Rundschau geht es um KI auf der Hannover Messe, neue Führungskräfte und Strategien bei Wolfspeed und Intel – und Chinas Forschungsdrang bei 2D-Materialien.
Die ELEKTRONIKPRAXIS-Redaktion blickt auf die Hannover Messe 2025: Zwar zeigt sich die Veranstaltung weiterhin international, aber in deutlich kompakterem Format als früher. Im Fokus stand erneut die industrielle Anwendung von Künstlicher Intelligenz. Besonders gefragt sind KI-Agenten, die eigenständig Entscheidungen treffen können – allen voran in der Planung und Automatisierung. Siemens, Microsoft und andere Branchengrößen setzen dabei auf Edge-basierte Lösungen, um industrielle Prozesse effizienter, aber weiterhin kontrollierbar zu gestalten.
Auch personell tut sich einiges: Wolfspeed holt mit Robert Feurle einen CEO mit starkem Deutschland-Bezug – und einem langen Track Record bei Infineon, AMS Osram und Micron. Die Erwartungen sind hoch, nicht zuletzt im Hinblick auf den Markt für SiC-Leistungshalbleiter. Bei Intel will der neue CEO Lip-Bu Tan mit einem radikal verschlankten Management und einem klaren Fokus auf das Foundry-Geschäft neue Impulse setzen. Seine Vision: mehr Freiraum für Entwickler, weniger interne Reibung – und strategische Partner aus den USA zur Stärkung der zuletzt schwächelnden Foundry-Sparte.
Zum Schluss ein Blick nach Fernost: Chinesische Forscher melden Fortschritte bei 2D-Metallen und siliziumfreien Transistoren – inklusive 40 Prozent mehr Geschwindigkeit und 10 Prozent höherer Energieeffizienz im Vergleich zu 3-nm-Siliziumchips. Damit will China nicht nur neue Wege in der Post-Silizium-Ära aufzeigen, sondern auch geopolitische Abhängigkeiten in der Halbleiterproduktion umgehen. Ob technologische Überholspur oder überzogene Selbsteinschätzung: Die Aussagen sorgen in jedem Fall für Diskussion.
Haben Sie eine Meinung zu den besprochenen Themen? Schreiben Sie uns unter [email protected]!
Die besprochenen News im Überblick:
Was bewegt die Elektronikbranche? In dieser Folge der EP-Elektronik-Rundschau geht es um KI auf der Hannover Messe, neue Führungskräfte und Strategien bei Wolfspeed und Intel – und Chinas Forschungsdrang bei 2D-Materialien.
Die ELEKTRONIKPRAXIS-Redaktion blickt auf die Hannover Messe 2025: Zwar zeigt sich die Veranstaltung weiterhin international, aber in deutlich kompakterem Format als früher. Im Fokus stand erneut die industrielle Anwendung von Künstlicher Intelligenz. Besonders gefragt sind KI-Agenten, die eigenständig Entscheidungen treffen können – allen voran in der Planung und Automatisierung. Siemens, Microsoft und andere Branchengrößen setzen dabei auf Edge-basierte Lösungen, um industrielle Prozesse effizienter, aber weiterhin kontrollierbar zu gestalten.
Auch personell tut sich einiges: Wolfspeed holt mit Robert Feurle einen CEO mit starkem Deutschland-Bezug – und einem langen Track Record bei Infineon, AMS Osram und Micron. Die Erwartungen sind hoch, nicht zuletzt im Hinblick auf den Markt für SiC-Leistungshalbleiter. Bei Intel will der neue CEO Lip-Bu Tan mit einem radikal verschlankten Management und einem klaren Fokus auf das Foundry-Geschäft neue Impulse setzen. Seine Vision: mehr Freiraum für Entwickler, weniger interne Reibung – und strategische Partner aus den USA zur Stärkung der zuletzt schwächelnden Foundry-Sparte.
Zum Schluss ein Blick nach Fernost: Chinesische Forscher melden Fortschritte bei 2D-Metallen und siliziumfreien Transistoren – inklusive 40 Prozent mehr Geschwindigkeit und 10 Prozent höherer Energieeffizienz im Vergleich zu 3-nm-Siliziumchips. Damit will China nicht nur neue Wege in der Post-Silizium-Ära aufzeigen, sondern auch geopolitische Abhängigkeiten in der Halbleiterproduktion umgehen. Ob technologische Überholspur oder überzogene Selbsteinschätzung: Die Aussagen sorgen in jedem Fall für Diskussion.
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Die besprochenen News im Überblick: