Bibelgemeinde NordRhön

Entlohnung von Mitarbeitern im Reich Gottes | 1. Korinther 9,1-14 | Martin Schmitt


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In Kapitel 8 zeigte Paulus die Grenzen christlicher Freiheit auf, die durch Bruderliebe
und Sorge um das Wohl des anderen bestimmt sind. Er fasste dieses Prinzip in Vers 9
zusammen: »Habt aber acht, dass diese eure Freiheit den Schwachen nicht zum Anstoß
wird!« Unsere Freiheit hört da auf, wo ein anderer verletzt wird.
In Kapitel 9 demonstriert Paulus, wie er dieses grundlegende Prinzip in seinem
eigenen Leben verwirklicht hat. In den Versen 1-18 zeigt er auf, warum er einen Anspruch
auf finanzielle Unterstützung vonseiten derer hat, denen er dient. In den ersten
vierzehn Versen begründet er dieses Recht, während er in den Versen 15-18 seine
Bereitschaft zeigt, darauf zu verzichten.
Im ersten Teil des Kapitels nennt Paulus sechs Gründe, warum er von den Gemeinden
eine finanzielle Unterstützung hätte verlangen können: (1) er war ein Apostel; (2)
es ist üblich, Arbeiter zu bezahlen; (3) so steht es im Gesetz; (4) andere machen von
Unterstützung Gebrauch; (5) es ist ein althergebrachter Brauch; (6) Jesus wollte es so.
„1 Bin ich nicht frei? Bin ich nicht Apostel? Habe ich nicht Jesus, unseren Herrn, gesehen? Seid nicht ihr mein Werk im Herrn? 2 Wenn ich für andere kein Apostel bin, so bin ich es doch für euch; denn das Siegel meines Apostelamtes seid ihr im Herrn. 3 Meine Verteidigung vor denen, die mich zur Untersuchung ziehen, ist diese: 4 Haben wir etwa kein Recht[1], zu essen und zu trinken? 5 Haben wir etwa kein Recht[2], eine Schwester als Frau mitzunehmen wie die übrigen Apostel und die Brüder des Herrn und Kephas[3]? 6 Oder haben allein ich und Barnabas kein Recht[4], nicht zu arbeiten? 7 Wer tut jemals Kriegsdienste auf eigenen Sold? Wer pflanzt einen Weinberg und isst dessen Frucht nicht? Oder wer hütet eine Herde und isst nicht von der Milch der Herde? 8 Rede ich dies etwa nach Menschen⟨weise⟩, oder sagt das nicht auch das Gesetz? 9 Denn in dem Gesetz Moses steht geschrieben: »Du sollst dem Ochsen, der da drischt, nicht das Maul verbinden«. Ist Gott etwa um die Ochsen besorgt? 10 Oder spricht er ⟨nicht⟩ durchaus um unsertwillen? Denn es ist um unsertwillen geschrieben, dass der Pflüger auf Hoffnung pflügen und der Dreschende ⟨dreschen⟩ soll auf Hoffnung, ⟨am Ertrag⟩ teilzuhaben. 11 Wenn wir euch das Geistliche gesät haben, was ist es da Großes, wenn wir von euch das Irdische[5] ernten? 12 Wenn andere an dem Recht[6] über euch Anteil haben, nicht erst recht wir? Wir haben aber von diesem Recht[7] keinen Gebrauch gemacht, sondern wir ertragen alles, damit wir dem Evangelium Christi kein Hindernis bereiten. 13 Wisst ihr nicht, dass die, welche die heiligen Dienste tun, aus dem Tempel[8] essen, dass die, welche am Altar tätig sind, Anteil am Altar haben? 14 So hat auch der Herr denen, die das Evangelium verkündigen, verordnet, vom Evangelium zu leben. “
Wichtige Bibelstellen:
- 1.Korinther 9, 1-14
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