Weltmeisterlich Kickern – ein Tischfußballpodcast

Episode 22 – Pause, Verlieren, Stürmer*in-Futter


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Willkommen zu einer neuen Folge unseres beliebten Tischfußball-Podcasts Weltmeisterlich Kickern. Heute starten wir wieder mit zwei Hörer*innenfragen.

Zum einen geht es um die Schnelligkeit beim Schuss, im konkreten Fall um die Seitwärtsbewegung beim Jet. Und was sollen wir sagen? Hier braucht es viel Wiederholung. Erst wenn ihr den Schuss ins Muskelgedächtnis eures Armes bringt und die Hand-Augen-Koordination automatisch in Gang kommt, werdet ihr schneller. Das braucht Zeit, aber ihr könnt euch beim Lernen helfen, indem ihr die komplexe Schussbewegung am Kickertisch in mehrere Teile zerlegt. Und dann schaut, an welcher Stelle eures Schusses ihr die größten Baustellen habt.

Aber auch wenn die Technik funktioniert, wird man beim Spielen mit ganz anderen Themen konfrontiert. Zum Beispiel mit den eigenen Emotionen. Wie geht man also am besten an ein Spiel heran? Ruhig und gelassen? Oder eher aggressiv und dominant? Das hängt natürlich von vielen Faktoren ab. Darauf, was das Spiel verlangt, aber vor allem auch darauf, was du brauchst, um dein bestes Spiel am Kickertisch abzuliefern. Im besten Fall bist du offen für alle Emotionen und bleibst nicht in einer vorgegebenen Spannung, die das Spiel vielleicht gar nicht braucht. Vielleicht verändert sich das Spiel aber auch so, dass du mit anderen Emotionen besser bedient bist.

Und auch eine Pause vom Kickern kann gut tun. Das kann verschiedene Gründe haben. Vielleicht hat man sich überspielt, ist frustriert, hat Schmerzen oder einfach keinen Spaß mehr am eigenen Kickerspiel oder dem der anderen. Dann ist es vielleicht Zeit für eine Pause. Entweder ganz oder von bestimmten Aspekten. Vielleicht probierst du eine andere Sportart, beschäftigst dich mit einer anderen Ebene des Spiels, schaust mehr zu als dass du aktiv spielst oder gehst auf eine Position, die du sonst nicht spielst. Wichtig ist nur, dass du das tust, was du und dein Spiel brauchen, damit du auch in Zukunft Spaß am Tischfußball hast.

Laszlo fragt Maura, was man mitnehmen sollte, wenn man weiß, dass man verliert. Warum fragt er das eigentlich? Natürlich denkt eine Weltmeisterin nicht ans Verlieren. Also reden wir darüber, warum man immer an sich glauben sollte und jedes Spiel noch drehen kann, auch wenn es noch so aussichtslos erscheint. Nach dem großen Motivationsschub kommen dann doch die Spiele zur Sprache, wo es aufgrund des Niveauunterschieds wirklich nur in eine Richtung gehen kann. Dann kommt die Angst und man versteht nichts mehr und kann nichts mehr lernen. Da hilft es erst einmal, die Situation zu erkennen und dann zu schauen, an welchen Dingen man beim nächsten Mal arbeiten kann, um das eigene Spiel und damit die Chance, mitzuhalten oder sogar zu gewinnen, deutlich zu erhöhen.

Natürlich wollen wir auch von Maura wissen, wie sie als Torhüterin ihr Spiel aufzieht. Die Stürmerin füttern oder doch eher auf’s Tor? Das kommt darauf an, welche Option für das Spiel dienlicher ist. Das hängt unter anderem von der Spielsituation und dem Spielstand ab. Aber auch davon, was man heute im Arm hat und wie man mit seinen Mitspielerinnen in Verbindung steht.

Wenn ihr weitere Fragen, Anregungen, Feedback oder Wünsche habt, schreibt uns an [email protected]. Wir freuen uns über jede Nachricht.

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