Die Machbarkeit und die Kosten für den Ersatz des Atomkraftwerks Neckarwestheim-2 durch ein Batteriespeichersystem, wobei der Fokus auf der Überbrückung einer 72-stündigen Dunkelflaute liegt. Die Analyse legt dar, dass der benötigte Speicher eine Leistung von mindestens 1.310 MW und eine reine Speicherkapazität von 94.320 MWh erfordern würde. Obwohl Batteriespeicher technologisch fähig sind, diese Leistung zu liefern und Systemdienstleistungen wie Schwarzstartfähigkeit zu erbringen, wird betont, dass ein rein statischer 72-Stunden-Ersatz mit geschätzten Investitionskosten von über 14 Milliarden Euro wirtschaftlich ineffizient wäre. Die Rentabilität hängt stattdessen von der Mehrfachnutzung ab, bei der der Speicher aktiv an Regelenergiemärkten teilnimmt, was jedoch zusätzliche Kapazitätspuffer für Netzdienste erfordert. Die Untersuchung betrachtet ebenfalls die regulatorischen Rahmenbedingungen und die technologischen Präferenzen, wobei Lithium-Eisen-Phosphat (LFP) aufgrund seiner Kosten und Effizienz dominiert.