Valentin Landmann stellt die demokratische Legitimation der Europäischen Union fundamental in Frage. Er argumentiert, dass die eigentliche Gesetzgebungsmacht nicht beim gewählten EU-Parlament, sondern bei der nicht unmittelbar demokratisch gewählten EU-Kommission liege. Als Hauptbeleg für undemokratische Strukturen führt er an, dass Staaten wie Ungarn unter Viktor Orbán unter Druck gesetzt und mit dem Entzug von Geldern bestraft würden, wenn sie ihre demokratische Stimme gegen weitere Hilfen für die Ukraine nutzten.Ein weiterer großer Kritikpunkt ist die Haltung der EU zum Ukraine-Krieg. Landmann wirft der EU vor, Friedensbemühungen aktiv zu behindern, um nicht die blockierten russischen Gelder zurückgeben zu müssen. Die geplante dauerhafte Beschlagnahmung dieser russischen Zentralbankgelder hält er für einen folgenschweren Fehler, der eine gegenseitige Beschlagnahmung westlicher Vermögen durch Russland und eine Katastrophe für die globalen Finanzmärkte auslösen könne. Abschließend warnt er die Schweiz davor, sich an dieser Politik zu beteiligen, da sie damit ihre Rolle als sicherer Finanzplatz aufs Spiel setze.

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