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Episode Summary
Seelische Probleme der werdenden Mutter bestehen oft schon VOR einer Schwangerschaft, es kann aber auch im Zuge des Mamawerdens erstmals zu schweren psychischen Krisen kommen.
In der perinatalen Psychiatrie unterscheidet man 2 Gruppen von Patientinnen: Jene, die schon vor der Schwangerschaft in Behandlung wegen psychischer Erkrankungen stehen und aufgrund des Kinderwunsches ärztlich sowie medikamentös geführt werden und jene Gruppe, die während einer Schwangerschaft Ängste, Depressionen, Zwänge oder anderes entwickeln. „Grundsätzlich lehrt die Psychiatrie, dass die Schwangerschaft die Zeit der psychischen Ruhe ist“ erklärt Frau OÄ Dr. Claudia Reiner-Lawugger ,Fachärztin für peripartale Psychiatrie an der Klinik Ottakring in Wien. Psychosen kommen aufgrund des hohen Östrogengehaltes im Blut der schwangeren Frauen sehr selten vor. Bipolare Störungen der Mamas entstehen meistens erst NACH der Geburt .
Ängste, Depressionen oder andere Belasteungsstörungen entstehen aber auch schon IN der Schwangerschaft. Vor allem Frauen, die sich unmittelbar nach der Empfängnis die Frage stellen, ob die das Kind wollen oder nicht, fallen mitunter in schwere Krisen.
„Aber auch jene Frauen, die 3, 4, 5 erfolglose In Vitro Fertilisationen hinter sich haben, entwicklen oft über Monate Angst, das Baby wieder zu verlieren“, erläutert Dr. Reiner „diese Angst beruhigt sich oft erst sehr spät, also so gegen 25. 26. SW Woche – bis die Mamis sicher sein können, dass ihr Kind überlebensfähig ist. Doch welche Lebensumstände auch immer die werdenden Mütter in eine psychische Engpasssituation katapultieren, es ist wichtig zu wissen, dass es immer Hilfe gibt. Dass es Expertinnen und Experten gibt, die einen sicher durch die Lebensherausforderungen begleiten.
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Seelische Probleme der werdenden Mutter bestehen oft schon VOR einer Schwangerschaft, es kann aber auch im Zuge des Mamawerdens erstmals zu schweren psychischen Krisen kommen.
In der perinatalen Psychiatrie unterscheidet man 2 Gruppen von Patientinnen: Jene, die schon vor der Schwangerschaft in Behandlung wegen psychischer Erkrankungen stehen und aufgrund des Kinderwunsches ärztlich sowie medikamentös geführt werden und jene Gruppe, die während einer Schwangerschaft Ängste, Depressionen, Zwänge oder anderes entwickeln. „Grundsätzlich lehrt die Psychiatrie, dass die Schwangerschaft die Zeit der psychischen Ruhe ist“ erklärt Frau OÄ Dr. Claudia Reiner-Lawugger ,Fachärztin für peripartale Psychiatrie an der Klinik Ottakring in Wien. Psychosen kommen aufgrund des hohen Östrogengehaltes im Blut der schwangeren Frauen sehr selten vor. Bipolare Störungen der Mamas entstehen meistens erst NACH der Geburt .
Ängste, Depressionen oder andere Belasteungsstörungen entstehen aber auch schon IN der Schwangerschaft. Vor allem Frauen, die sich unmittelbar nach der Empfängnis die Frage stellen, ob die das Kind wollen oder nicht, fallen mitunter in schwere Krisen.
„Aber auch jene Frauen, die 3, 4, 5 erfolglose In Vitro Fertilisationen hinter sich haben, entwicklen oft über Monate Angst, das Baby wieder zu verlieren“, erläutert Dr. Reiner „diese Angst beruhigt sich oft erst sehr spät, also so gegen 25. 26. SW Woche – bis die Mamis sicher sein können, dass ihr Kind überlebensfähig ist. Doch welche Lebensumstände auch immer die werdenden Mütter in eine psychische Engpasssituation katapultieren, es ist wichtig zu wissen, dass es immer Hilfe gibt. Dass es Expertinnen und Experten gibt, die einen sicher durch die Lebensherausforderungen begleiten.
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