Episode Summary

„Stammzellen gelangen vom Fötus ins Blut der Mutter, das weiß man erst seit Kurzem.“

Episode Notes

„Unter Mikrochimärismus verstehen wir den Zellaustauch zweier Individuen- nämlich jenem des heranwachsenden Kindes und der Mutter“, so Univ. Prof. Dr. Doris Maria Gruber, Gynäkologin in Wien. Studien zeigen, dass sich fötale chimäre Zellen vor allem von männlichen Föten im Körper der Mutter sammeln. Bei Verletzungen der Mutter helfen diese, zu reparieren, sie senken auch das Risiko für Brustkrebs oder Alzheimer. Bei zu vielen männlichen mikrochimären Zellen können aber Autoimmunerkrankungen wie Rheuma oder Hashimoto begünstigt werden.: „Selbst junge Schwangerschaften und jene, die in einer Fehlgeburt enden, hinterlassen embryonale Stammzellen“ erläutert Dr. Gruber.
Weitere „Oh ha Erkenntnis“: Männliche Proteinzellen lagern sich im Gehirn der Frau ab. Diese Zellen könnten von männlichen Kindern und/oder von männlichen Geschlechtspartnern nach ungeschütztem Verkehr stammen.

INFO:
frauenaerztin-gruber.at