Menschen haben schon immer vom Verhalten der Tiere gelernt. Ob bei den alten Bauernregeln in der Wettervorhersage oder als Vorwarnung vor bestimmten Schadensereignissen wie Erdbeben, Tsunamis oder Waldbränden. Der deutsche Biologe und Ornithologe Martin Wikelski leitet das Max-Planck-Institut für Verhaltensbiologie in Konstanz und Radolfzell. In den vergangenen Jahren und Jahrzehnten hat er Tausende von Tieren mit kleinen Funksendern ausgestattet. Mittels Satellit sammelt und beobachtet er das Bewegungsverhalten der Tiere. Im Frühstücksradio-Gespräch spricht er über seine Forschungsarbeit, seine wissenschaftlichen Ziele und das Internet der Tiere, einem Kommunikationsnetz der Tiere in welchem sie untereinander und mit ihrer Umgebung Informationen austauschen.