Am 22. Mai wird der "Internationale Tag der biologischen Vielfalt" gefeiert. Er erinnert an den 22. Mai 1992, an dem in Nairobi Einigkeit über den Text des UN-Übereinkommens über biologische Vielfalt erzielt wurde. Mit 193 staatlichen Vertragspartnern zählt die Biodiversitätskonvention heute zu den erfolgreichsten Übereinkommen der Vereinten Nationen. Wie wichtig der Schutz der Biodiversität ist, zeigt ein Beispiel aus dem Regenwald in Ecuador. Dort wurde im Yasuní-Nationalpark Erdöl gefördert. Eine Bürgerbefragung konnte im Vorjahr die Erdölförderung und damit die weitere Zerstörung des Regenwaldes stoppen. Im Frühstücksradio-Gespräch informierte Monika Thaler von der Organisation für Eine solidarische Welt (OEW) über die Biodiversität und die Situation im Yasuní-Nationalpark in Ecuador.