Isabella findet es scheinheilig, dass an Weihnachten alle in die Kirche rennen. Sie glaubt an Gott und die Weihnachtsgeschichte und fühlt sich dem christlichen Ursprung von Weihnachten verbunden - mit Christkind, Familientraditionen und der Idee von der Geburt Jesu. In die Kirche geht sie aber meistens nicht und ist vor ein paar Jahren sogar aus der Kirche ausgetreten. Eve ist im Osten aufgewachsen und weder getauft noch im christlichen Glauben erzogen. Sie glaubt eigentlich nicht an Gott. Aber sie findet es wundervoll, an Heiligabend mit der Familie in den Gottesdienst zu gehen und bekommt bei jedem Weihnachtslied feuchte Augen. Für sie ist der Geist von Weihnachten das friedliche Zusammensein und eine Gelegenheit, sich auf die wirklich wichtigen Dinge im Leben zu besinnen. Geht Weihnachten auch ohne Gott? Was ist wichtig, was macht Weihnachten schön? Sind es die Traditionen, die man aus seiner Kindheit kennt oder ist Weihnachten das, was jeder in seiner konkreten Situation draus macht? Wie können wir Weihnachten so verbringen, dass wir uns gut damit fühlen und uns nach Weihnachten schon aufs nächste Mal freuen?