„Du passt hier nicht rein“ – diesen Satz musste Onur Güntürkün immer wieder hören: Hirnforschung und Psychologie zu kombinieren, das war für viele Wissenschaftler in Deutschland zu exotisch. Güntürkün hat sich trotzdem nicht unterkriegen lassen.
Das erwartet euch in dieser Episode: (01:53) Jugend und Karriereweg
(17:56) Das Forschungsgebiet
(33:10) Die steile These: Sollte die Politik mehr auf die Wissenschaft hören?
Zum Gast in dieser Episode:Die FAZ nannte ihn einmal „Dekodierer des Denkens“. Zentral in seiner Arbeit als Hirnforscher und Psychologe ist die Frage: „Warum denken wir, wie wir denken?“. Heute ist er Professor für Biopsychologie an der Ruhr-Universität in Bochum. Und das, obwohl viele seiner Forschungskollegen in Deutschland seine Herangehensweise für ungewöhnlich hielten.
Unser Host: Bertolt Meyer ist Professor für Arbeits-, Organisations- und Wirtschaftspsychologie an der TU Chemnitz.
Weiterführende Links:- „In Gedanken bei den Vögeln“: Der Hirnforscher Onur Güntürkün erkundet das Denken – und dazu braucht er Tauben. Warum erklärt er bei "Zeit Online".
- Infos zum Bezug des Gesprächs (ab 37’00): Streit um Tierversuche von Nikos Logothetis. Worum es damals ging, wird hier in einem Interview im Deutschlandfunk erklärt.
- Zum Thema Tierversuche: Die Leitlinien der Uni Tübingen
- „Unser Gehirn: Sind Gedanken wirklich frei?“: In diesem Feature im WDR gehen unterschiedliche Autoren und Autorinnen der Forschung von Onur Güntürkün nochmal ausführlich nach.
- Onur Güntürkün auf der Website der Uni Bochum
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Dieser Podcast ist eine Koproduktion von Deutschlandfunk Kultur und arte. Ihr findet ihn auch auf dem YouTube-Kanal von arte.
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