Du tust es mehrfach am Tag und nennst es anders.
Hypnose wird mit den Kommunikationsmodellen des NLP immer wieder in Verbindung gebracht. Zurecht. Denn die Sprachmuster, die Menschen dazu bringen, auf eine geistige oder innere Reise zu gehen, werden überall und im Alltag verwendet. Viele Menschen wissen nicht, dass das Verpassen der grünen Ampelphase, tagträumend, im Geiste schon beim kommenden Termin oder beim Abholen der Kinder in der Schule, ein Trancezustand ist. Einer, den wir in einer therapeutischen Hypnose einfach gezielt und mit Absicht herbeiführen können. Nur – wozu ist er nützlich? Grundsätzlich scheint unser Gehirn sich einfach mehrfach am Tag „kurz zu verabschieden“. Es wird unaufmerksam in Gesprächen, hört für einen Moment im Gespräch mit einem anderen Menschen nicht richtig zu oder träumt sich in Bilder einer vergangenen oder zukünftigen Situation. So, als wolle es sich kurz dem Reiz der Umgebung entziehen und uns „in Ruhe lassen“. Gleichzeitig scheint es beinahe so, als schöpften wir Menschen in diesem Zustand Kraft und neue Konzentration für das, was da kommt oder ist. Diese natürliche Eigenschaft unseres Geistes bewusst einzusetzen, also „bewusst mit unserem Unbewussten“ zu arbeiten, ist Ziel und Sinn einer intendierten Hypnose. Abgesehen vom klinischen Kontext, zum Beispiel während einer Zahnarztbehandlung zur Schmerzminimierung, nutzen beispielsweise Sportler die Techniken der Hypnose, um leistungsstärker in ihre Wettkämpfe zu starten. Diese Podcastfolge gönnen wir uns. Weil wie die Hypnose als Instrument schätzen, um uns im Ganzen zu fühlen und mehr von dem wahrzunehmen, was wir tun und was da draußen wirklich los ist. Wir erklären Dir, wie das geht. Und Nebenwirkungen von leichter Entspannung sind während dieser Folge keineswegs ausgeschlossen.