2018 hat die Wochenzeitung Kontext mehrere Beiträge über einen damaligen Mitarbeiter zweier AfD Abgeordnete im baden-württembergischen Landtag veröffentlicht.

Kontext hat dabei aus einem Online Chat zitiert, der der Zeitung zugespielt wurde. Der Mitarbeiter hat in mehreren Gerichtsverfahren versucht Kontext zu verbieten seinen Namen im Zusammenhang mit rassistischen und neonazistischen Beiträgen in dem Chat in Verbindung zu bringen.

In einem erneuten Verfahren hat das Oberlandesgericht Frankfurt Anfang April 2025 entschieden, dass er nicht mehr im Zusammenhang mit den Äußerungen genannt werden darf.

Minh Schredle, einer der Journalisten der immer wieder über den Fall berichtet hat, stand in Frankfurt wegen eines Artikels ebenfalls vor Gericht. Das Gericht hat keine Revision zugelassen und den Streitwert des Verfahrens auf 450 000 Euro festgesetzt

Minh Schredle berichtet über das erneute Verfahren und welche juristischen Möglichkeiten Kontext jetzt noch bleiben. Eine wichtige Rolle spielt in der juristischen Auseinandersetzungen über die Äußerungen in dem Chat die Frage, wer der Zeitung die Informationen über den Chat gegeben hat