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Interview mit der Eine-Welt-Promotorin Sylvia Holzhäuer-Ruprecht


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Der Klimawandel und seine Auswirkungen zeigen sich zum Beispiel in der Flucht von Menschen vor Überschwemmungen - so aktuell auch in Somalia. In den Medien wird dabei die Abhängigkeit ärmerer Länder vom Geld der Industriestaaten betont, ohne die Menschen in den Industriestaaten als Verursacher des Klimawandels zu benennen. So machen die Bilder von fliehenden Menschen und die Spendenaufrufe unsichtbar, dass eigentlich die europäischen Länder von den Ressourcen des Globalen Südens abhängig sind. Ohne sie werden sie keine Energiewende schaffen. Im Interview erläutert die entwicklungspolitische Bildungsreferentin Sylvia Holzhäuer-Ruprecht, warum koloniale Narrative in der Klimakrise noch machtvoll wirken – und wie Migration und Klimaflucht zusammenhängen.
Sylvia Holzhäuer-Ruprecht arbeitet im Auftrag für das Land Baden-Württemberg und den Bund im Verein SIMAMA – STEH AUF e.V.. Sie möchte als Eine-Welt-Promotorin die Agenda 2030 für eine nachhaltige Entwicklung voranbringen. Das Ziel ist unter Anderem: weniger Ungleichheit, Gendergerechtigkeit, weniger Armut, Hungerbekämpfung, Gesundheit für alle. Diese und noch weitere UN-Nachhaltigkeitziele sollen bis 2030 z.B. durch Globales Lernen als Teil der Bildung zur Nachhaltigkeit vorangebracht und in nachhaltiges Leben umgesetzt werden.
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