Israel heute in 3 Minuten

Israel heute in 3 Minuten am 25. Juli 2025


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Es ist 22:00 Uhr in Jerusalem, ich bin Noa Levi. Hier ist „Israel heute in drei Minuten“ mit unserer Nachrichtenübersicht von Freitag, 25. Juli 2025.

Soeben wurde berichtet, dass ein ballistischer Flugkörper aus dem Jemen auf Israel abgefeuert wurde. Warnsirenen sollten in Israel in den nächsten Minuten ertönen. Ebenso meldete das israelische Militär weitere erfolgreiche Luftangriffe, unter anderem wurde ein hochrangiger Hisbollah-Kommandeur im Südlibanon bei einem gezielten Angriff getötet. In Gaza kam es weiterhin zu schweren Kämpfen. Die israelische Armee meldete eine Ausweitung der Bodenoperationen in Gaza-Stadt. Außerdem wurde der Chef des Hamas-Gegenspionagedienstes durch einen israelischen Luftangriff getötet. Die Luftwaffe Israels war zudem international im Einsatz und half, einen großen Waldbrand auf Zypern zu bekämpfen.

Parallel dazu konzentrierten sich die diplomatischen Spannungen auf die internationalen Reaktionen im Nahostkonflikt. Frankreich kündigte offiziell an, im September einen palästinensischen Staat anerkennen zu wollen – unter scharfer Kritik Israels. Die israelische Regierung und viele Politiker bezeichneten die geplante Anerkennung als Belohnung für Terror und als diplomatischen Fehler, insbesondere nach dem Hamas-Angriff am 7. Oktober 2023. Israelische Vertreter warnten, dass ein solcher Schritt die Chancen auf einen Waffenstillstand oder ein Abkommen mit der Hamas weiter verschlechtern könnte. Der israelische Außenminister kündigte im Kontext möglicher einseitiger Schritte europäischer Staaten „eigene Maßnahmen“ an, ohne sie zu konkretisieren.

Innenpolitisch geriet die Regierungskoalition unter Druck, nachdem ein prominenter Abgeordneter der Likud-Partei wegen des Verdachts auf sexuelle Übergriffe und Zeugenbeeinflussung verhört wurde. Zudem gibt es heftige Debatten um die Wehrpflichtgesetzgebung, insbesondere über die Rolle der ultraorthodoxen Parteien.

Im Gazastreifen bleibt die humanitäre Situation angespannt. Während internationale Organisationen schwere Versorgungsengpässe und eine dramatische Hungerkrise melden, widerspricht Israel offiziellen Angaben zufolge den Vorwürfen und hebt hervor, dass kein flächendeckender Hunger herrsche und die Hauptursache in der Verteilungsproblematik und in der Blockade durch Hamas liege.

International forderten mehrere europäische Staaten, darunter Großbritannien, Frankreich und Deutschland, ein sofortiges Ende der Krise in Gaza und einen Waffenstillstand. Die israelische Position bleibt jedoch, dass die Schuld für die gescheiterten Waffenstillstandsverhandlungen bei der Hamas liegt. Premierminister Netanjahu kündigte an, gemeinsam mit den USA nach alternativen Wegen zur Befreiung der Geiseln zu suchen – notfalls auch ohne Einigung mit Hamas.

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Ich bin Noa Levi. Schabbat Schalom. Bleib sicher und informiert.

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Israel heute in 3 MinutenBy Ricklef Münnich