In der Generalaudienz dieser Woche spricht Papst Franziskus über das Heilige Triduum, welches das Herzstück des Kirchenjahres darstellt, da in ihm das Geheimnis des Todes und der Auferstehung Christi gefeiert wird. Am Gründonnerstag gedenken wir der Einsetzung der Eucharistie, in der Christus uns seinen Leib und sein Blut als vollkommene Opfergabe schenkt, die uns von der Sklaverei der Sünde befreit. Hier nimmt Christus auf unblutige Weise seine Hingabe am Kreuz vorweg und lädt uns zu einer Haltung des Dienstes ein, wie er seinen Jüngern die Füße gewaschen hat. Der Karfreitag ist sodann ein Tag der Buße, des Gebets und des Fastens, an dem wir auf das zu unserem Heil unschuldig geopferte Lamm blicken. Ihm empfehlen wir die vielen unschuldigen Leidtragenden von Kriegen, Diktaturen, Gewalt und Abtreibung an. Jesus ist in den Abgrund des Leidens gestiegen, um es in der Kraft seiner Liebe zu erlösen und zu verwandeln. Der Karsamstag erinnert uns besonders an Maria, die schmerzerfüllt, aber voll Glaube, Hoffnung und Liebe in Erwartung auf die Auferstehung verharrt. In der Begegnung mit dem Auferstandenen an Ostern werden schließlich all unsere Ungewissheiten und Ängste zerstreut, da er das Böse und den Tod für uns besiegt hat.
Es übersetzte Radio Vatikan.