Wie beeinflusst die Behandlung mit Antipsychotika das Brustkrebsrisiko bei Frauen mit Schizophrenie? In dieser Folge von „KurzGefasst“ nehmen wir die aktuelle Übersichtsstudie von Chittaranjan Andrade unter die Lupe, die im Journal of Clinical Psychiatry erschienen ist. Der Review fasst die Ergebnisse von vier Metaanalysen und mehreren großen Kohortenstudien aus Südkorea, Schweden und den USA zusammen und zeigt: Frauen mit Schizophrenie haben ein leicht erhöhtes Risiko, an Brustkrebs zu erkranken – vor allem bei langjähriger Therapie mit typischen, prolaktin-erhöhenden Antipsychotika. Atypische, prolaktin-schonende Medikamente sind hingegen deutlich sicherer. Die Studie betont die Bedeutung von regelmäßigen Screenings und Präventionsmaßnahmen und fordert eine ganzheitliche Versorgung, die sowohl psychiatrische als auch somatische Aspekte berücksichtigt.
Erfahren Sie, wie diese Erkenntnisse die Praxis verändern können und worauf Ärztinnen und Ärzte bei der Betreuung besonders achten sollten.
Quelle:
Andrade, C. (2025). Schizophrenia, Antipsychotics, and Risk of Breast Cancer: What Do We Know, and What Should We Do? Journal of Clinical Psychiatry, 86(3), 24–31.
https://www.psychiatrist.com/jcp/schizophrenia-antipsychotics-risk-of-breast-cancer/
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