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DEUTSCH:
Ludivine, ein neugieriger Hund aus Elkmont, Alabama, läuft eines Morgens aus dem Haus. Sie sieht eine Gruppe Läufer und bleibt stehen.Es ist der Start des Halbmarathons. Plötzlich beginnt das Rennen – und Ludivine rennt mit.Unterwegs macht sie Pausen: Sie schnuppert an einem Hasen und schaut Kühe an. Trotzdem läuft sie weiter.Nach 13,1 Meilen erreicht sie das Ziel und wird Siebte. Alle sind überrascht und begeistert.Die Zuschauer jubeln. Ludivine wird zur Heldin des Tages, und das Rennen wird später „Jaghund Hälfte“ genannt.Vielleicht kannst auch du etwas Unerwartetes schaffen. Wenn andere deine Energie sehen, werden sie dich anfeuern – so wie Ludivine.

ENGLISH:
Ludivine, a curious dog from Elkmont, Alabama, leaves the house one morning. She sees a group of runners and stops. It’s the start of the half marathon. Suddenly the race begins – and Ludivine runs along. On the way, she takes breaks: she sniffs a rabbit and looks at cows. Nevertheless, she continues to run. After 13.1 miles she reaches the finish line and comes in seventh. Everyone is surprised and enthusiastic. The spectators cheer. Ludivine becomes the heroine of the day, and the race is later called “Hound Dog Half.” Maybe you too can accomplish something unexpected. When others see your energy, they will cheer you on – just like Ludivine.

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In Talkeetna, Alaska, gibt es einen besonderen Bürgermeister – einen orangefarbenen Kater!1997 wird Stubbs geboren und anschließend von einem Ladenbesitzer adoptiert.Kurze Zeit später wählen die Bewohner von Talkeetna Stubbs aus Protest zum Bürgermeister.Stubbs sitzt jeden Tag im Laden und begrüßt Touristen.Er wird berühmt, und Menschen aus aller Welt kommen, um ihn zu sehen.Trotz eines Hundebisses bleibt Stubbs freundlich und stark.Stubbs zeigt, dass selbst ernste Probleme mit Humor gelöst werden können.

In Talkeetna, Alaska, there is a special mayor – an orange cat!
In 1997, Stubbs is born and subsequently adopted by a shop owner.
Shortly afterward, the residents of Talkeetna elect Stubbs as mayor – a protest.
Stubbs sits every day in the shop and greets tourists.
He becomes famous, and people from all over the world come to see him.
Despite a dog bite, Stubbs remains friendly and strong.
Stubbs shows that even serious problems can be solved with humor.

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In seinem kleinen Haus in Franeker sitzt Eise Eisinga und hört die Nachbarn, die laut von einer bevorstehenden Planetenkollision reden. Er wundert sich über ihre Angst.Er ist ein einfacher Wollkämmer, doch Astronomie fasziniert ihn seit seiner Kindheit. Sein Herz schlägt für Planeten und Sterne.Viele Menschen sind besorgt über eine vermeintliche Katastrophe. Eise will diesen Irrtum widerlegen.Mit Geschick konstruiert er ein Miniaturmodell des Sonnensystems an seiner Wohnzimmerdecke. Er arbeitet sorgfältig und plant jeden Schritt genau.Sieben Jahre arbeitet er an Zahnrädern, Gestängen und genauen Berechnungen, bis alles perfekt passt. Sein Wohnzimmer gleicht bald einer Werkstatt.Besucher aus aller Welt staunen, wie die Planeten lautlos kreisen – bis heute zieht das Planetarium alle in seinen Bann. Man fühlt sich, als schwebte man im All.Nimm dir zum Jahreswechsel Zeit für deine Leidenschaft – du weißt nie, was dadurch entstehen kann. Vielleicht ist es der Anfang eines guten Vorsatzes für das neue Jahr.

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Die Sonne brennt heiß, und Dasrath Manjhi schlägt mit seinem Hammer auf den harten Fels.Er ist ein bescheidener Bauer aus Gahlour, einem Dorf in Bihar, Indien.Einst war seine Frau krank, doch der Berg hat den Weg zum Krankenhaus versperrt.Sie ist gestorben, bevor Hilfe kommen konnte, und dieses Schicksal hat sein Leben für immer verändert.Jetzt erkennt er in dem Berg ein großes Hindernis für alle Dorfbewohner.Tag für Tag arbeitet er daran, den harten Fels zu durchbrechen, um einen direkten Weg zu schaffen.Am Ende entsteht tatsächlich ein Weg durch den Berg, und das ist wirklich etwas Sinnvolles für die ganze Gemeinschaft.

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Anna Atkins legt ein zartes Algenblatt vorsichtig auf ihr chemisch behandeltes Papier. Sie ist Botanikerin und nutzt geduldig frühe fotografische Techniken, um Pflanzen endlich klar zu zeigen. Für ihre Zeit ist das ungewöhnlich: ein Buch, ganz aus fotografischen Abbildungen, statt Zeichnungen. Helles Licht, Chemikalien und Algen bilden feine Muster in tiefem Blau. Dieses Werk gilt als ein Meilenstein, denn viele glauben, nur Männer erschufen die ersten Fotowerke, nicht eine Frau. Annas Erfolg zeigt anderen, besonders Frauen, dass sie selbstständig neue Ideen in Wissenschaft und Kunst finden können. Vielleicht betrachtest du heute etwas Kleines ganz genau: Ein einfaches Blatt offenbart, wie viel Schönheit im geduldigen Hinsehen steckt.

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Professor William Jackson, bewegt von Kindheitserinnerungen, schenkt einem Baum in Athens, Georgia, USA, ein Stück Land nur für sich selbst.Er übereignet das Land und den Baum dem Baum—eine bemerkenswerte Geste des Respekts.Der Baum, den die Einheimischen „Der Baum, der sich selbst besitzt“ nennen, ist der erste und vielleicht einzige Baum, der solche Unabhängigkeit hat.Mit den Jahren wird der ursprüngliche Baum alt und fällt 1942.Doch die Geschichte endet nicht—die Einheimischen pflanzen eine Eichel vom Originalbaum, um das Erbe fortzuführen.Heute steht dieser Nachfolger—„Sohn des Baumes“ genannt—stolz da, seine Zweige strecken sich in den Himmel.Vielleicht sollten wir daran denken, die Dinge, die wir lieben, zu pflegen, zu respektieren und ihnen die Freiheit zu geben, zu wachsen.

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Inky, ein gewöhnlicher Oktopus, lebt im Becken des National Aquariums von Neuseeland in Napier. Eines Nachts bleibt der Deckel seines Beckens nach Wartungsarbeiten versehentlich offen. Inky bemerkt die Öffnung, nutzt seine Chance und klettert aus seinem Becken. Lautlos gleitet er über den Boden des Aquariums und legt dabei eine Strecke von etwa drei Metern zurück. Er findet ein kleines Rohr, das direkt in den Pazifik führt. Die Pfleger sind verblüfft, als sie sein leeres Becken vorfinden – die Nachricht von seiner cleveren Flucht macht schnell Schlagzeilen. Manchmal braucht es Mut, ins Ungewisse zu springen – wie Inky. Vielleicht wartet hinter Ihrer 'Öffnung' ein Ozean voller Möglichkeiten.

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Stell dir ein kleines, abgelegenes Dorf in Japan vor. Aber was, wenn es neben seinen wenigen Bewohnern auch lebensgroße Puppen hätte? Willkommen in Nagoro.

Diese Puppen stehen überall im Dorf, an den Orten, wo früher Menschen gearbeitet oder gelernt haben.

Vor Jahren zogen viele junge Leute weg, um in der Stadt Arbeit zu finden. So wurde die Bevölkerung immer kleiner.

Die Künstlerin Tsukimi Ayano begann, Puppen zu machen, um verstorbene oder weggezogene Dorfbewohner in Erinnerung zu behalten. Heute gibt es tatsächlich mehr Puppen als Menschen im Dorf.

Nur wenige menschliche Bewohner sind noch da. Aber das Dorf ist voller handgefertigter Puppen, die Geschichten der Vergangenheit erzählen.

Leben in einer Gemeinschaft voller Puppen klingt seltsam, oder? Aber ist das nicht auch so, wie wir heute leben, wenn wir in der Stadt keine Fremden ansprechen?

Was, wenn du heute einfach mal einen Fremden ansprichst? Du könntest fragen, welche Puppe in ihrer Kindheit ihre liebste war.

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Die Tanzplage von 1518 war ein Fall von Tanzwut, bei dem Hunderte von Menschen wochenlang tanzten.Im Juli 1518 beginnt Frau Troffea, unaufhörlich in Straßburg zu tanzen. Zuerst lachen die Leute.Tage vergehen, und sie hört nicht auf. Bald machen mehr Dorfbewohner mit, ihre Füße bluten.Die Stadtführer sind verzweifelt. Sie engagieren Musiker, in der Hoffnung, dass Musik die Tänzer beruhigt.Aber die Trommeln und Flöten der Musiker machen das Tanzen nur noch wilder.Händler verkaufen Wasser an die erschöpften Tänzer, während Priester es als Strafe Gottes bezeichnen.Wer weiß, vielleicht hat so die deutsche Techno-Szene angefangen.Also, tanze doch heute mal wieder – man weiß ja nie, vielleicht entfesselst du auch eine neue Tanzplage!

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Tony Hawks, ein irischer Komiker, wacht eines Morgens mit einer verschwommenen Erinnerung an eine betrunkene Wette auf, die er abgeschlossen hat: mit einem Kühlschrank durch Irland per Anhalter zu fahren.

Entschlossen, sein Versprechen einzulösen, findet Tony einen alten Kühlschrank in einem Second-Hand-Laden und beschließt, ihn auf die Reise mitzunehmen.

Mit ausgestrecktem Daumen und dem Kühlschrank an seiner Seite steht Tony an der Straße und wird schließlich von einem lachenden Bauern mitgenommen, der die Situation urkomisch findet.
 
Als Tony weiterfährt, bieten ihm mehr Fremde eine Mitfahrgelegenheit an, neugierig auf seine ungewöhnliche Geschichte und begeistert, ihn bei seiner lustigen Mission zu unterstützen.

Ein Reporter hört von „dem Mann mit dem Kühlschrank“ und schreibt einen Artikel, der Tony zu einer kleinen Berühmtheit macht und mehr Interesse an seiner Reise weckt.

Tony beendet seine Reise und erkennt, dass manchmal die wildesten Ideen die besten Erinnerungen bringen und dass jedes Abenteuer—selbst ein albernes—einen Wert hat.