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Louis Lowy hat Supervision als Lehr- und Lernort verstanden – übrigens nicht einseitig, sondern wechselseitig. Sein lernorientiertes Konzept ist eng verknüpft mit der Akademisierung der Sozialen Arbeit in den 1960er und 70er Jahren und wurde als Praxisreflexion in der akademischen Ausbildung von Sozialarbeitenden implementiert. Für ihn ist Soziale Arbeit eine Handlungswissenschaft, in der es darum geht Menschen bei der Alltagsbewältigung zu begleiten und Supervision ein agogischer Lehr- und Lernprozess für die professionelle Sozialarbeit, insbesondere in Bezug auf die Auseinandersetzung mit der beruflichen Rolle und dem Klientensystem. Wenngleich Lowy der festen Überzeugung war, dass Supervision als Möglichkeitsraum auf andere Professionen übertragbar ist. Für ihn war Supervision vor allem Persönlichkeitsbildung, die es braucht um im eigenen beruflichen Handlungsfeld auch handlungsfähig zu sein.
Literatur: Lorrie Greenhouse Gardella "Louis Lowy - Sozialarbeit unter extremen Bedingungen - Lehren aus dem Holocaust" /// Louis Lowy mit Theresa Bock (1974) "Lehrplanentwicklung für Sozialarbeiter und Sozialpädagogen" ///
Wir sind per Mail über kontakt@ueberblick-podcast zu erreichen, oder bei Instagramm unter ueberblick_podcast.
Offene Fragen an die Community: Wird Supervision noch als Lehr- und Lernprozess verstanden? Wie geht Supervision mit ihren Wurzeln, ihren Vorfahren um? Welche Form der Erinnerungskultur möchte sie pflegen, um damit professionelle Identität zu bilden? Welchen Raum/Ort welche Würdigung stellt sie den vorausgehenden Generationen und ihrem Wissen zur Verfügung? Auf welche Art stellt sie sich selbstkritisch dem Prozess von Kontinuität und Veränderung?
Louis Lowy hat Supervision als Lehr- und Lernort verstanden – übrigens nicht einseitig, sondern wechselseitig. Sein lernorientiertes Konzept ist eng verknüpft mit der Akademisierung der Sozialen Arbeit in den 1960er und 70er Jahren und wurde als Praxisreflexion in der akademischen Ausbildung von Sozialarbeitenden implementiert. Für ihn ist Soziale Arbeit eine Handlungswissenschaft, in der es darum geht Menschen bei der Alltagsbewältigung zu begleiten und Supervision ein agogischer Lehr- und Lernprozess für die professionelle Sozialarbeit, insbesondere in Bezug auf die Auseinandersetzung mit der beruflichen Rolle und dem Klientensystem. Wenngleich Lowy der festen Überzeugung war, dass Supervision als Möglichkeitsraum auf andere Professionen übertragbar ist. Für ihn war Supervision vor allem Persönlichkeitsbildung, die es braucht um im eigenen beruflichen Handlungsfeld auch handlungsfähig zu sein.
Literatur: Lorrie Greenhouse Gardella "Louis Lowy - Sozialarbeit unter extremen Bedingungen - Lehren aus dem Holocaust" /// Louis Lowy mit Theresa Bock (1974) "Lehrplanentwicklung für Sozialarbeiter und Sozialpädagogen" ///
Wir sind per Mail über kontakt@ueberblick-podcast zu erreichen, oder bei Instagramm unter ueberblick_podcast.
Offene Fragen an die Community: Wird Supervision noch als Lehr- und Lernprozess verstanden? Wie geht Supervision mit ihren Wurzeln, ihren Vorfahren um? Welche Form der Erinnerungskultur möchte sie pflegen, um damit professionelle Identität zu bilden? Welchen Raum/Ort welche Würdigung stellt sie den vorausgehenden Generationen und ihrem Wissen zur Verfügung? Auf welche Art stellt sie sich selbstkritisch dem Prozess von Kontinuität und Veränderung?