Ovids „Metamorphosen“ zählen zu den bekanntesten Werken der Weltliteratur und zugleich zu den rätselhaftesten. Es ist keine durchgängige Heldenerzählung, die das Publikum seit zweitausend Jahren in ihren Bann zieht, sondern Geschichte auf Geschichte in sich immer neu entwickelnden Verflechtungen, mit wechselnden Perspektiven und komplexen, mehrsträngigen Strukturen. Auch der Autor gibt uns bis heute Rätsel auf – wer war Ovid, warum wurde er verbannt? – Oder ist all das Fiktion? Schließlich ist auch das Lesepublikum Metamorphosen unterworfen, indem sich die gesellschaftliche Perspektive auf das Erzählte bis heute ständig verändert. Ein Vortrag von Altphilologin Katharina Wesselmann (Universität Potsdam).
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