Zug um Zug

L.I.S.A. - Denken in einer schlechten Welt mit Maria Stuart


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Die Debatte um die sogenannte VHD-Resolution hat alte Fragen neu aufgeworfen: Wie politisch darf Wissenschaft, konkreter: die Geschichtswissenschaft, sein? Dürfen oder müssen sich Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sogar in Belange des öffentlichen Interesses einschalten? Der französische Philosoph und Soziologe Geoffroy de Lagasnerie von der École Nationale Supérieure d’Arts in Cergy hat zuletzt einen kleinen Band verfasst, in dem er die Wissenschaft dazu auffordert, sich kritisch in gesellschaftliche Debatten einzumischen. Wir haben sein Buch "Denken in einer schlechten Welt" gelesen und diskutieren darüber mit Blick auf die VHD-Resolution. Unser zweites Thema schließt daran nicht gerade geschmeidig an, greift aber ein anderes Public History-Phänomen auf: die cineastische Verarbeitung eines historischen Stoffes - in unserem Fall die Lebensgeschichte von Maria Stuart. Wir haben zwei Verfilmungen miteinander verglichen - den aktuellen Film "Maria Stuart, Königin von Schottland" von 2018 und sein gleichnamiges Pendant von 1971. Was sagen uns die jeweiligen Umsetzungen über die Zeit ihrer Entstehung?
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Zug um ZugBy L.I.S.A. Wissenschaftsportal Gerda Henkel Stiftung