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In dieser Folge diskutierten wir im Rahmen der TUD Lectures+ über das Thema: "Mein Haus, mein
Auto, mein Boot – Ist das die Formel zum Glück?"
Wir widmeten uns der zentralen Frage: Was macht
uns wirklich glücklich? und kamen mit Menschen aus unterschiedlichen Fachbereichen zusammen,
um ihre Perspektiven zu teilen und mit dem Publikum zu diskutieren.
Glück – ein Begriff, der so individuell wie universell ist. Viele Gäste fühlten sich angesprochen:
Wovon machen wir unser Glück abhängig?
Sind Sachsen unglücklicher als andere?
Brauchen wir ein Glücksministerium?
Prof. Dr. Johan Wölber, von der Hochschulmedizin Dresden, stellte gleich zu Beginn die Frage in den
Raum, ob materieller Besitz wirklich langfristig glücklich macht. Er unterstrich zudem, dass Familie
ein wichtiger Bestandteil des Glücks sein kann, insbesondere, wenn man aufeinander Rücksicht
nimmt und sich bei Bedarf Hilfe sucht.
Christoph Rothhaupt, ein Landwirt, der offen über seine Erfahrungen mit Depression sprach, lieferte
einen berührenden Einblick in sein Leben. Für ihn war es die Verbindung zur Natur und die Arbeit auf
dem Land, die ihm halfen, aus einer schwierigen Zeit herauszufinden. Seine Geschichte verdeutlichte,
dass persönliches Glück oft weit über materielle Güter hinausgeht. Rothhaupt forderte mehr Mut
von jedem Einzelnen, auch die eigenen Schwächen zu kommunizieren und betonte, dass man Glück
nicht nur für sich selbst beanspruchen sollte, sondern es auch teilen muss.
Dr. med. Cäcilia Strehle, Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie, hob die Bedeutung der
psychischen Gesundheit hervor. Als Zweckpessimistin ist sie der Meinung, dass es bereits ein Grund
zum Feiern ist, wenn zumindest die kleinen Dinge des Alltags gut laufen. Sie erläuterte, dass stabile
soziale Beziehungen und das Gefühl von Zugehörigkeit entscheidende Faktoren für das
Wohlbefinden sind.
Die Diskussion zeigte, dass Glück nicht nur eine Frage des individuellen Empfindens ist, sondern auch
stark von gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen abhängt. Ein faires und
sicheres wirtschaftliches Umfeld kann erheblich zur Zufriedenheit beitragen, ebenso wie der Zugang
zu guter Gesundheitsversorgung und sozialer Unterstützung.
Moderiert wurde die Veranstaltung von Jonas Steinhäuser, Arzt in Weiterbildung an der
Hochschulmedizin Dresden
Musikalische Begleitung
Jo Aldinger (https://jochenaldinger.de/)
Patrick Neumann (https://www.patrickneumann.net)
Geben Sie uns ihr Feedback- einfach, schnell und anonym.
Live aufgenommen und produziert von Johannes Gerstengarbe ( Ballroom Studios ) vor dem Hofladen 15 auf dem Pirnaer Markt.
Ein Projekt der Medizinischen Fakultät Carl Gustav Carus der TU Dresden in Kooperation mit dem
COSMO Wissenschaftsforum, den Städtischen Bibliotheken Dresden und der Dresdner Philharmonie.
Dieses Vorhaben wird gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und dem
Freistaat Sachsen im Rahmen der Exzellenzstrategie von Bund und Ländern.
In dieser Folge diskutierten wir im Rahmen der TUD Lectures+ über das Thema: "Mein Haus, mein
Auto, mein Boot – Ist das die Formel zum Glück?"
Wir widmeten uns der zentralen Frage: Was macht
uns wirklich glücklich? und kamen mit Menschen aus unterschiedlichen Fachbereichen zusammen,
um ihre Perspektiven zu teilen und mit dem Publikum zu diskutieren.
Glück – ein Begriff, der so individuell wie universell ist. Viele Gäste fühlten sich angesprochen:
Wovon machen wir unser Glück abhängig?
Sind Sachsen unglücklicher als andere?
Brauchen wir ein Glücksministerium?
Prof. Dr. Johan Wölber, von der Hochschulmedizin Dresden, stellte gleich zu Beginn die Frage in den
Raum, ob materieller Besitz wirklich langfristig glücklich macht. Er unterstrich zudem, dass Familie
ein wichtiger Bestandteil des Glücks sein kann, insbesondere, wenn man aufeinander Rücksicht
nimmt und sich bei Bedarf Hilfe sucht.
Christoph Rothhaupt, ein Landwirt, der offen über seine Erfahrungen mit Depression sprach, lieferte
einen berührenden Einblick in sein Leben. Für ihn war es die Verbindung zur Natur und die Arbeit auf
dem Land, die ihm halfen, aus einer schwierigen Zeit herauszufinden. Seine Geschichte verdeutlichte,
dass persönliches Glück oft weit über materielle Güter hinausgeht. Rothhaupt forderte mehr Mut
von jedem Einzelnen, auch die eigenen Schwächen zu kommunizieren und betonte, dass man Glück
nicht nur für sich selbst beanspruchen sollte, sondern es auch teilen muss.
Dr. med. Cäcilia Strehle, Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie, hob die Bedeutung der
psychischen Gesundheit hervor. Als Zweckpessimistin ist sie der Meinung, dass es bereits ein Grund
zum Feiern ist, wenn zumindest die kleinen Dinge des Alltags gut laufen. Sie erläuterte, dass stabile
soziale Beziehungen und das Gefühl von Zugehörigkeit entscheidende Faktoren für das
Wohlbefinden sind.
Die Diskussion zeigte, dass Glück nicht nur eine Frage des individuellen Empfindens ist, sondern auch
stark von gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen abhängt. Ein faires und
sicheres wirtschaftliches Umfeld kann erheblich zur Zufriedenheit beitragen, ebenso wie der Zugang
zu guter Gesundheitsversorgung und sozialer Unterstützung.
Moderiert wurde die Veranstaltung von Jonas Steinhäuser, Arzt in Weiterbildung an der
Hochschulmedizin Dresden
Musikalische Begleitung
Jo Aldinger (https://jochenaldinger.de/)
Patrick Neumann (https://www.patrickneumann.net)
Geben Sie uns ihr Feedback- einfach, schnell und anonym.
Live aufgenommen und produziert von Johannes Gerstengarbe ( Ballroom Studios ) vor dem Hofladen 15 auf dem Pirnaer Markt.
Ein Projekt der Medizinischen Fakultät Carl Gustav Carus der TU Dresden in Kooperation mit dem
COSMO Wissenschaftsforum, den Städtischen Bibliotheken Dresden und der Dresdner Philharmonie.
Dieses Vorhaben wird gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und dem
Freistaat Sachsen im Rahmen der Exzellenzstrategie von Bund und Ländern.