Bruder Rene Dorer

Mein Verstand und Covid-19


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Mein Verstand und Covid-19 : Meine privaten Überlegungen bezüglich Schäden und Sinnhaftigkeit von Lockdowns und Nachfolgeverordnungen.



Ich vertrete mit meinen Anfragen weder die momentan offizielle Position des Franziskanerordens noch die der katholischen Kirche. Als Pädagoge, Jugend- und Schulseelsorger liegt mir besonders das Geschick von Kindern und Jugendlichen am Herzen. Mich schmerzt es sehr, dass die jungen Menschen in den vergangenen Monaten vieler essentieller Erfahrungen für ihre Entwicklung beraubt worden sind. In diesem Beitrag stelle ich Fragen zu folgenden Schwerpunkten: Gefährlichkeit des Sars-Cov-2-Virus, Ansteckungspotential assymptomatischer Personen, Nutzen des PCR-Tests und von Lockdowns? Expertisen und hochrangige Studien werfen in mir die Frage auf, inwieweit Lockdowns und viele von den Nachfolge-verordnungen wissenschaftliche begründbar und verhältnismäßig sind. Ich möchte weiterhin mir vorgegebene Meinungen hinterfragen. Fragen ist eine Qualität unseres Denkens. Ich glaube: Unser Verstand ist ein Geschenk Gottes.







VIDEO: NICHT MEHR VERÖFFENTLICHT



Mein Provinzoberer P. Oliver Ruggenthaler hat mir angeordnet das Video zu löschen.



Videotext:



Lockdowns und strenge Anti-Corona-Maßnahmen begleiten uns in Österreich schon über ein Jahr. In den ersten Wochen konnte ich die Maßnahmen nachvollziehen. Sehr bald begann ich mich zu fragen: Können wir als Gesellschaft die schwerwiegenden Kollateralschäden der Maßnahme verantworten? Dazu gehören unter anderem massive Beschränkungen des sozialen und kulturellen Lebens, extreme Schäden in wichtigen wirtschaftlichen Bereichen, starke psychische Belastungen für viele Kinder und Jugendliche.



Als Pädagoge, Schul- und Jugendseelsorger liegt mir besonders das Geschick von Kindern und Jugendlichen am Herzen. Mich schmerzt zum Beispiel sehr, dass Jugendliche ganz wichtiger Erfahrungen beraubt werden: normale Zusammenkünfte, Jugendevents oder zum Beispiel Exkursionen mit Schulklassen sind momentan undenkbar. Viele sagen: Das müssen wir jetzt in Kauf nehmen. Keine Corona-Müdigkeit vortäuschen. Da müssen wir durch. Gesundheit geht vor. 



Was ich in diesem Statement sage, ist nicht die Meinung der Kirche und auch nicht die Position des Franziskaner-Ordens. Es geht hier um meine ganz persönlichen Überlegungen. Dabei möchte ich betonen: Jedes Menschenleben ist kostbar und jeder einzelne Todesfall tragisch. Jedoch wissen wir alle, dass der Tod, recht verstanden, zum Leben dazu gehört. Wir können und sollen gegen ihn ankämpfen. Ich denke, es liegt wohl auf der Hand, dass es nicht sinnvoll ist, den Tod von Menschen um jeden Preis zu verhindern – nach dem Motto „Koste es was es wolle“. 



Um die Gefährlichkeit des Sars-Cov-2-Virus zu beurteilen, scheinen mir die internationale Sterbezahlen bedeutsam zu sein. Dazu liefert uns eine Meta-Studie eines der meist-zitierten Wissenschaftlers der Welt, Professor der Stanford-Universität John Joannidis, verlässliche Zahlen. Die WHO hat diese Studie veröffentlicht. Das Ergebnis lautet: Die tatsächliche Infektionssterblichkeit des Sars-Cov-2 Virus beträgt 0,23%. Ähnlich wie bei einer mittelschweren Grippe sterben von 10.000 Infizierten etwa 23 Personen. In einer neuen Studie korrigiert Joannidis die Sterblichkeitsrate. Er sagt, sie sei sogar noch geringer: 0,15%. Sein Ergebnis für Unter-70-Jährige lautet: 0,05% Sterblichkeitsrate oder anders gesagt: bei 10.000 infizierten Unter-70 Jährigen sterben 5 Personen. Das Risiko für unter 70-Jährige an einer Infektion mit dem Virus zu sterben ist offensichtlich sehr gering. 



Schon hier frage mich: Bei so einem geringen Sterberisiko – sollten wir da Maßnahmen setzen, die schwerwiegende Kollateral-Schäden mit sich br...
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