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MinMon Podcast #40 by Marco Phono


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Was gibt es besseres als das noch junge Jahr 2017 mit einem weiteren Podcast zu starten. Für den Podcast Nummer 40 freuen wir uns Marco Phono in unserer Reihe begrüßen zu dürfen. Sein musikalischer Stil umfasst vieles und in seinen Sets fließt alles was mit Rhythmik zu tun hat zusammen. Er begann in den späten 80ern mit Hip-Hop und Rap seine ersten musikalischen Erfahrungen zu sammeln. Dieses fließt natürlich noch heute in seine Sets ein und es entsteht eine musikalische Reise, wo kein Tanzbein stehen bleibt.
Wir sprachen mit Marco Phono unter anderem über die Hip-Hop-Kultur der DDR, dem Dokufilm „here we come“, seine Veranstaltungsreihen in Potsdam und das „Wir am Ostsee“ Festival, bei dem er von Anfang an dabei war. Lass euch mit unserem MinMon Podcast Nummer 40 die Ohren verwöhnen und lest noch vieles mehr über Marco Phono in dem Interview.
Steckbrief
Artist: Marco Phono
Label: Phonostars
Stil: bouncing electronic rhythm and beats ( Techno, Minimal, House put it together with Hip Hop, Dupstep and Breakbeat) allways looking for new and fresh…
Born: Babelsberg
On air since: 1989 auf „DT64“ Mitschnitt vom 2.DDR-RapContest (PDM-Teeny-Rappers), DJ since 2000
Living: Berlin and Potsdam
Playtime: day in day out
Setup: in the past vinyl, now traktor and x1 controller
Favoriten: Kick, Snare, Clap, Bongo and Ride
Drink: Pils, Fenchel-Anis-Kümmel
Superpower: creating beats on arturia beatsteppro-sequencer!!
Podcast

(Direktlinks: SoundCloud, Podcast Feed, iTunes, Download)

Interview
Hallo Marco, schön Dich in unserem Podcast begrüßen zu dürfen. Wie geht es dir?
Ausgeglichen und Gesund aber mit leichter Winterlethargie. Die Tage sind gezählt!
Was braucht ein guter Track um es in dein Set zu schaffen? Wie hast du die Tracks für deinen Podcast zusammengestellt?
Ein Track muss mich zum tanzen bringen können. Das Tempo, die Bassline, das ganze Timing, die Effekte, die Breaks sowie die Sounds sollten irgendwie cool und lässig in den Hintern gehen. Das Musikstück sollte Dich abholen, ein Augenblick mitnehmen, dich abschalten lassen, ein kleiner und glücklich machender Ausflug. Beim Tanzen bist du harmonisch mit Deinem Körper, leise Ekstase oder Schreie, die nach purer Befreiung klingen, dann war es wie guter Sex. Ich mein der Sound muss auch irgendwie untenrum Fett sein. Am Besten unmittelbar aber moderat damit keine Langeweile aufkommt und niemand von der Tanzfläche flüchtet. Ich mag keine „Bässe“ die pausenlos sägen, fauchen und ganz oben im Bassbereich zornig ihr Werk verrichten. Das ist mir zu nervig und zu hart. Ich lass es auch gerne krachen und pfeifen, nicht zu viel und nicht zu wenig. „boooooom deep bounce“ – Ich bin ein Kopfnicker Diskokind..
Der Hip Hop aus den frühen 1980’er hat nicht nur die Welt erobert, sondern anscheinend auch mich so stark beeindruckt das afroamerikanische Musik und im Grunde Musik allgemein ein großer Inhalt meines Lebens ist. „Looking for the perfect Beat“ von Africa Bambaataa ist wohl irgendwie symptomatisch dafür, das im Set zwischen 60 und 180 BPM alles möglich ist. Stellvertreten wäre da auch die Rapperin „Gingee“ im ersten Track vom „Podcast“ zu nennen. Ihre Motivation und Leidenschaft ähnelt stark dem was mich antreibt z.B. „I like the rhythm and the beats they make you move on the dancefloor..“
Mit welchem technischen Setup legst du derzeit am liebsten auf und warum?
Ich nutze einen Mac mini,
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