Für den Juli konnten den Künstler Zwielicht für den MinMon Podcast Nummer 45 gewinnen. Er ist im ländlichen Grünefeld aufgewachsen und auch Teil des dort jährlich stattfindenden „Nation of Gondwana“ Festivals.
Schon in frühen Jahren spielte Musik ein große Rolle für ihn, sei es die Vinylsammlung seiner Eltern oder der eigene Freundeskreis, aber wirklich prägend war für ihn die „Nation of Gondwana“. So kam es dann auch, dass er zu einem festen Bestandteil des „Bei Birke“ Floor auf dem Festival geworden ist.
Wir Sprachen mit Oliver über seinen musikalischen Werdegang, über seine Heimat Grünefeld und die Entstehung des „Bei Birke“ Floor. Dazu gibt es natürlich auch einen Mix, der wie der Künstler selber sagt, von der Stimmung eigentlich nur in das Zwielicht passt. All das findet Ihr in unserem Beitrag zum MinMon Podcast Nummer 45.
Steckbrief
Artist: Zwielicht
Label: Ne
Stil: Mystisch, Deep
Age: 27
On air since: 2013
Living: Planet Erde
Playtime: Zwielicht
Setup: Traktor Controll S4 oder Digital über Cdj
Favoriten: Sven Dohse! Max & Dima (DeepmixMoscow), Eric Volta, & 1000 andere
Drink: Bier aber gerne auch mal nen Gin-Tonic
Superpower: Allrounder
Podcast
(Direktlinks: SoundCloud, Podcast Feed, iTunes, Download)
Interview
Hallo Oliver, schön das es geklappt hat und herzlich Willkommen beim MinMon Podcast. Wie geht es dir?
Vielen Dank für die Einladung! Mir geht es super! Nur sehr viel um die Ohren, aber das ist ja kurz vor der Nation immer der Fall!
Du stehst schon seit einiger Zeit hinter den Decks. Gab es einen Auslöser durch den du das Auflegen für Dich entdeckt hast?
Es ist schwierig zu sagen wo das Ganze wirklich seine Wurzeln hat. Ich glaube für mich spielt hierbei auf dem Dorf groß geworden zu sein eine große Rolle. Schon früher war ich im Freundeskreis irgendwie immer der, der die neuste und „fresheste“ Musik am Start hatte. Diese machte dann auch im Freundeskreis die Runde, das heißt irgendwie hat mich Musik damals schon krass in den Bann gezogen und ich war anscheinend der einzige, der sich auch schon mit 13/14 Jahren sehr dafür interessiert hat.
Ein weiterer großer Faktor war auf jeden Fall die Plattensammlung meiner Eltern. Ich erinnere mich oft an die Wochenenden an denen meine Eltern ihre Schallplatten von z.B. Jean Michel Jarre, Mike Oldfield, Depeche Mode, David Bowie, Ultra Fox oder Orchestral Manoeuvre in the Dark spielten. Es gab auch Tage an denen ich nach Hause kam und meine Mutter beim Putzen des Hauses Teddy Pendergrass auf voller Lautstärke laufen hatte! Ich war damals zusammen mit meinen Vater auf vielen Rockkonzerten (Rammstein, Offspring etc.). Von meinem Vater kamen daher auch viele Rockeinflüsse und meine Mutter hatte von ihrer Zeit in den USA viele Soul & Funk Einflüsse mitgebracht.
Ich glaube der Dritte und wohl einprägsamster Faktor war das Nation of Gondwana Festival. Auch hier habe ich noch so ein paar kindliche Erinnerungen.. Ich stehe im Garten und da kommen Sounds aus den Wäldern bei denen ich damals dachte, jeden Moment muss doch ein Ufo hinter dem Wald aufsteigen und uns alle aufsaugen!!!
Daher kam dann wohl auch die heftige elektronische Prägung, auch wenn ich die Musik damals noch nicht wirklich verstehen konnte.