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![Stadtgeschichte[n]
aus dem stadtmuseum gera](https://podcast-api-images.s3.amazonaws.com/corona/show/6287588/logo_300x300.jpeg)
Friedhöfe sind nicht nur Orte des persönlichen Gedenkens, der Erinnerung, des Innehaltens und der Stille, sie spiegeln auch die Geschichte der Stadt, der Architektur und der Bestattungskultur wider. Der gebürtige Geraer Dr. Alexander Jörk berichtet über die Friedhofsgeschichte Geras, wobei die drei großen Friedhöfe – Untermhaus, Südfriedhof, Ostfriedhof – im Mittelpunkt stehen. Diese sind alle in einer Zeit des Wandels entstanden. So erfuhr die Stadt im ausgehenden 19. Jahrhundert einen sprunghaften Anstieg ihrer Bevölkerungszahl, was den Bedarf an Friedhofsflächen erhöhte. Aber auch der Wandel der Bestattungskultur wird gerade in den Friedhofsbauten deutlich. Nennenswert sind hierbei auf dem Ostfriedhof das sogenannte Monistenloch, welches für großes Aufstehen sorgte, als es 1910 erbaut wurde und das an die Feierhalle angegliederte Kolumbarium.
By Tabea HasanFriedhöfe sind nicht nur Orte des persönlichen Gedenkens, der Erinnerung, des Innehaltens und der Stille, sie spiegeln auch die Geschichte der Stadt, der Architektur und der Bestattungskultur wider. Der gebürtige Geraer Dr. Alexander Jörk berichtet über die Friedhofsgeschichte Geras, wobei die drei großen Friedhöfe – Untermhaus, Südfriedhof, Ostfriedhof – im Mittelpunkt stehen. Diese sind alle in einer Zeit des Wandels entstanden. So erfuhr die Stadt im ausgehenden 19. Jahrhundert einen sprunghaften Anstieg ihrer Bevölkerungszahl, was den Bedarf an Friedhofsflächen erhöhte. Aber auch der Wandel der Bestattungskultur wird gerade in den Friedhofsbauten deutlich. Nennenswert sind hierbei auf dem Ostfriedhof das sogenannte Monistenloch, welches für großes Aufstehen sorgte, als es 1910 erbaut wurde und das an die Feierhalle angegliederte Kolumbarium.