Die Mühen des Giro 2019 sind vorbei. Der strahlende Sieger heißt Richard Carapaz. Als erster Ecuadorianer überhaupt gewinnt er eine Grand Tour. Der 26-Jährige hat das 17 Kilometer lange Abschlusszeitfahren des 102. Giro d'Italia in Verona sturzfrei überstanden und trotz eines Zeitverlustes von 49 Sekunden gegenüber Vincenzo Nibali (Bahrain - Merida) auch als Tages-36. souverän den Gesamtsieg gefeiert. Den letzten Tagessieg sicherte sich an der malerischen Arena von Verona etwas überraschend aber der US-Amerikaner Chad Haga (Sunweb). Primoz Roglic hatte, genau wie alle anderen Klassementfahrer, am Ende einer harten Schlusswoche nicht mehr die nötigen Reserven, um seinen dritten Zeitfahrsieg der Rundfahrt einzufahren. Der Slowene musste sich mit 26 Sekunden Rückstand mit Rang zehn im Tagesklassement begnügen, drei Sekunden hinter dem Gesamtzweiten Nibali. Das reichte allerdings, um sich noch um acht Sekunden an Mikel Landa (Movistar) vorbei aufs Gesamtwertungs-Podium zu schieben. Nun ist er also vorbei der 102. Giro. Zeit, sich etwas zu entspannen. Auch für Paul Martens, der sich zum letzten Mal mit seinem Audio-Tagebuch exklusiv für radsport-news.com meldet.