Ein Massensturz sechs Kilometer vor dem Ziel überschattete die 4. Etappe des Giro d'Italia 2019. Er zerriss das Feld in zwei Teile und beendete die Sieg-Ambitionen von Mitfavorit Tom Dumoulin. Der Niederländer landete im Straßengraben und zog sich dabei eine blutende Wunde an seinem linken Bein zu. Zwar kam er ins Ziel, aber mit über vier Minuten Rückstand auf den Sieger Richard Carapaz von Movistar. Der war vor einem Jahr Vierter der Gesamtwertung geworden und holte nun seinen insgesamt zweiten Tagessieg vor Caleb Ewan und Diego Ulissi. Pascal Ackermann wurde Vierter.
Das Rosa Trikot behauptete derweil Primoz Roglic. Er überstand den Massensturz unbeschadet und baute seinen Vorsprung auf Simon Yates sogar auf 35 Sekunden aus. Dritter mit nun 39 Sekunden Rückstand ist Vincenzo Nibali. Für Roglic und das Team von Jumbo-Visma lief eigentlich alles super. Doch Paul Martens ist in seiner Audio-Kolumne exklusiv für radsport-news.com trotzdem leicht angesäuert.