In der Schweiz betreuen seit Jahren über 10 000 osteuropäische Frauen alte Menschen. Ihre Arbeit als sogenannte «Care-Migrantinnen» ist bis jetzt aber nicht geschützt und nicht im Arbeitsgesetz verankert. Deshalb arbeiten sie in einer rechtlichen Grauzone. Dies wollen verschiedene Organisationen, unter anderem Fachstellen für Gleichberechtigung von Mann und Frau, ändern.
Der Bundesrat hat jetzt entschieden, dass er minimale Vorgaben zur Arbeit der Care-Migrantinnen festlegen will – die unterstützenden Organisationen wollen allerdings eine gesamtschweizerische Lösung.