Mit den Straßenrennen der Damen und Herren hat die Rad-WM in Innsbruck ihren Abschluss gefunden. Bei Radio Tour, dem Radsport-Talk in Zusammenarbeit mit radsport-news.com, spricht Lukas Kruse (@Luuk_Kru) mit Felix Mattis (@felixmattis) und Peter Maurer über die letzten beiden Entscheidungen.
Bei den Damen konnte die Niederländerin Anna van der Breggen, nach einem fulminanten Solo über 40 Kilometer, den Titel feiern. Die entscheidende Attacke bereitete ihre Landsfrau Annemiek van Vleuten, trotz einer Fraktur im Knie mustergültig vor. Auch begünstigt durch Unstimmigkeiten bei den Verfolgern, ließ sich die Olympiasiegerin Van der Breggen den Sieg nicht mehr nehmen. Wo landete die deutschen und österreichischen Fahrerinnen und wie ist die Leistung einzuschätzen.
Bei den Herren konnte Altmeister Alejandro Valverde nach 15 Jahren seinen ersten WM-Titel feiern. Der 38-jährige Spanier verwies im Sprint einer vierköpfigen Spitzengruppe Romain Bardet, Michael Woods und Tom Dumoulin auf die Plätze. Auch wenn für Dumoulin nur der vierte Platz blieb, war es doch die Krönung einer sensationellen Saison. Die deutschen Fahrer waren trotz einer verpassten Top-Platzierung weitestgehend zufrieden, wie Simon Geschke und Emanuel Buchmann nach dem Rennen sagten.
Zum Abschluss ziehen die beiden Experten noch ein Fazit. Wie ist Radsport ohne Funk? Wie war die Stimmung? Können die Teams aus Deutschland und Österreich zufrieden sein? Wie lief die Organisation?