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Sport, Binge-Watching, Meditation – kurz: Rückzug. Sind das wirklich die besten Antworten auf den Dauerkrisenmodus, in dem wir uns befinden? An belastenden Nachrichten mangelt es zurzeit nicht: Klimakrise, Kriege oder Inflation sind nur einige Beispiele. Viele von uns strugglen damit, sich täglich neuen katastrophalen Meldungen auszusetzen. Wie finden wir einen gesunden Umgang damit, ohne uns zu überfordern oder uns aus der Realität zu verabschieden? Bei der Suche nach Lösungen hilft ein Blick in die Geschichte.
Gemeinsam mit Kunsthistoriker Dr. Nico Kirchberger, dem Leiter der Sammlung Grafik und Gemälde des Münchner Stadtmuseums, werfen wir einen Blick auf das Ende des 19. Jahrhunderts – eine Zeit, in der die Industrialisierung Städte schnell wachsen ließ und die Menschen sich mit den vielen technischen Neuerungen oft stark überfordert fühlten. Der Maler Karl Wilhelm Diefenbach wandte sich vom hektischen Stadtleben ab und suchte eine neue Lebensweise in der Natur. Diefenbachs Abkehr von der Gesellschaft brachte aber auch Probleme mit sich. Sozialpsychologe Dr. Fabian Hess von der Universität Jena erklärt, wie Krisen unsere Gemeinschaft auch stärken können.
Inhalt
[00:00] Einleitung
[05:52] Reise in die Vergangenheit, Interview mit Dr. Nico Kirchberger, Leitung der Sammlung Grafik / Gemälde des Münchner Stadtmuseums
[17:27] Zurück in die Gegenwart, Interview mit Dr. Fabian Hess, Sozialpsychologe an der Friedrich-Schiller-Universität Jena
[22:36] Zusammenfassung und Ausblick
[24:57] Goodie
Abbildungen/Verweise
Karl Wilhelm Diefenbach, Du sollst nicht töten, Gemälde, 1903
Georg Pettendorfer, Der Maler und Lebensreformer Karl Wilhelm Diefenbach, Fotografie, um 1885, Münchner Stadtmuseum
Quellen
Zitatcollage
https://www.youtube.com/watch?v=ldsnOk-q-f8
https://www.youtube.com/watch?v=wqyOv4Smy-U
https://www.youtube.com/watch?v=muvIzr2lRc4
https://www.youtube.com/watch?v=n_G96bGEyxI
https://www.youtube.com/watch?v=1hMkhx69ESg
https://www.youtube.com/watch?v=muvIzr2lRc4
Studien
https://www.rheingold-marktforschung.de/gesellschaft/deutschland-auf-der-flucht-vor-der-wirklichkeit/
https://www.bib.bund.de/DE/Presse/Mitteilungen/2022/pdf/2022-12-05-Wanderungsverluste-der-Staedte-erreichen-das-hohe-Niveau-der-1990er-Jahre.pdf?__blob=publicationFile&v=3
Weiterführende Ressourcen
Weitere spannende Einblicke in die Zeit und Kunst um 1900 in München gibt es noch bis 23. März in der Ausstellung "Jugendstil. Made in Munich" in der Kunsthalle München – eine gemeinsame Ausstellung der Kunsthalle München und des Münchner Stadtmuseums.
Der Katalog zur Ausstellung "Jugendstil. Made in Munich", Herausgegeben von Roger Diederen, Anja Huber, Nico Kirchberger, Antonia Voit, 2024, ist erhältlich im Online-Shop.
Kontaktinformationen
Die Redaktion ist zu erreichen unter [email protected].
Credits
Recherche und Skript: Anna Scholz
Redaktion: Carolina Torres, Janina Rook, Carol Pfeufer, Maria Tischner, Ulla Hoering, Lena Hensel
Produktion: Anna Scholz, Carolina Torres, Sarah-Laurien Weiher, Johannes Weber
Host: Anna Scholz
Audio-Produktion: mucks audio (Sarah-Laurien Weiher, Johannes Weber)
Musik: mucks audio (Johannes Weber)
Sport, Binge-Watching, Meditation – kurz: Rückzug. Sind das wirklich die besten Antworten auf den Dauerkrisenmodus, in dem wir uns befinden? An belastenden Nachrichten mangelt es zurzeit nicht: Klimakrise, Kriege oder Inflation sind nur einige Beispiele. Viele von uns strugglen damit, sich täglich neuen katastrophalen Meldungen auszusetzen. Wie finden wir einen gesunden Umgang damit, ohne uns zu überfordern oder uns aus der Realität zu verabschieden? Bei der Suche nach Lösungen hilft ein Blick in die Geschichte.
Gemeinsam mit Kunsthistoriker Dr. Nico Kirchberger, dem Leiter der Sammlung Grafik und Gemälde des Münchner Stadtmuseums, werfen wir einen Blick auf das Ende des 19. Jahrhunderts – eine Zeit, in der die Industrialisierung Städte schnell wachsen ließ und die Menschen sich mit den vielen technischen Neuerungen oft stark überfordert fühlten. Der Maler Karl Wilhelm Diefenbach wandte sich vom hektischen Stadtleben ab und suchte eine neue Lebensweise in der Natur. Diefenbachs Abkehr von der Gesellschaft brachte aber auch Probleme mit sich. Sozialpsychologe Dr. Fabian Hess von der Universität Jena erklärt, wie Krisen unsere Gemeinschaft auch stärken können.
Inhalt
[00:00] Einleitung
[05:52] Reise in die Vergangenheit, Interview mit Dr. Nico Kirchberger, Leitung der Sammlung Grafik / Gemälde des Münchner Stadtmuseums
[17:27] Zurück in die Gegenwart, Interview mit Dr. Fabian Hess, Sozialpsychologe an der Friedrich-Schiller-Universität Jena
[22:36] Zusammenfassung und Ausblick
[24:57] Goodie
Abbildungen/Verweise
Karl Wilhelm Diefenbach, Du sollst nicht töten, Gemälde, 1903
Georg Pettendorfer, Der Maler und Lebensreformer Karl Wilhelm Diefenbach, Fotografie, um 1885, Münchner Stadtmuseum
Quellen
Zitatcollage
https://www.youtube.com/watch?v=ldsnOk-q-f8
https://www.youtube.com/watch?v=wqyOv4Smy-U
https://www.youtube.com/watch?v=muvIzr2lRc4
https://www.youtube.com/watch?v=n_G96bGEyxI
https://www.youtube.com/watch?v=1hMkhx69ESg
https://www.youtube.com/watch?v=muvIzr2lRc4
Studien
https://www.rheingold-marktforschung.de/gesellschaft/deutschland-auf-der-flucht-vor-der-wirklichkeit/
https://www.bib.bund.de/DE/Presse/Mitteilungen/2022/pdf/2022-12-05-Wanderungsverluste-der-Staedte-erreichen-das-hohe-Niveau-der-1990er-Jahre.pdf?__blob=publicationFile&v=3
Weiterführende Ressourcen
Weitere spannende Einblicke in die Zeit und Kunst um 1900 in München gibt es noch bis 23. März in der Ausstellung "Jugendstil. Made in Munich" in der Kunsthalle München – eine gemeinsame Ausstellung der Kunsthalle München und des Münchner Stadtmuseums.
Der Katalog zur Ausstellung "Jugendstil. Made in Munich", Herausgegeben von Roger Diederen, Anja Huber, Nico Kirchberger, Antonia Voit, 2024, ist erhältlich im Online-Shop.
Kontaktinformationen
Die Redaktion ist zu erreichen unter [email protected].
Credits
Recherche und Skript: Anna Scholz
Redaktion: Carolina Torres, Janina Rook, Carol Pfeufer, Maria Tischner, Ulla Hoering, Lena Hensel
Produktion: Anna Scholz, Carolina Torres, Sarah-Laurien Weiher, Johannes Weber
Host: Anna Scholz
Audio-Produktion: mucks audio (Sarah-Laurien Weiher, Johannes Weber)
Musik: mucks audio (Johannes Weber)