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Die Kombination von Landwirtschaft und Solarenergie eröffnet spannende Perspektiven für die Energiewende. Mit Ursula Meyer von Kumandra Energy und Jonas Lowag von gunnercook tauchen wir tief in die Welt der Agri-PV ein – eine innovative Lösung, die landwirtschaftliche Flächen doppelt nutzt.
Was genau bedeutet Agri-PV? Es handelt sich um Photovoltaikanlagen auf landwirtschaftlichen Flächen, die parallel weiter bewirtschaftet werden. Von hochaufgeständerten Systemen, unter denen Getreide wächst, bis hin zu vertikalen Zaunsystemen zwischen denen Traktoren operieren – die Vielfalt der technischen Lösungen ist beeindruckend. Besonders interessant sind die praktischen Erfahrungen aus dem Staatsgut Grub, wo bereits erste Ernten mit Mähdreschern unter PV-Anlagen stattfanden.
Die rechtlichen Rahmenbedingungen stellen allerdings eine echte Herausforderung dar. Die neue Privilegierung im Baugesetzbuch für "hofnahe Agri-PV" wird von den Behörden höchst unterschiedlich ausgelegt. Während einige Landkreise eine Distanz von 100 Metern als Grenze definieren, scheitern Projekte andernorts bereits an einer dazwischenliegenden Straße. Dieser "bunte Flickenteppich" an Regelungen bremst den dringend benötigten Ausbau.
Dennoch gibt es Hoffnung: Das überragende öffentliche Interesse am Ausbau erneuerbarer Energien sollte eigentlich zu einer großzügigeren Auslegung führen. Erfolgreiche Projekte mit unterschiedlichen Investitionsmodellen zeigen, dass Agri-PV funktionieren kann. Teilt eure positiven Erfahrungen mit Behörden und helft mit, diese zukunftsweisende Technologie voranzubringen! Nur gemeinsam können wir die wertvolle doppelte Nutzung unserer landwirtschaftlichen Flächen realisieren und die Energiewende beschleunigen.
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By Michael Nöding & Dirk VogesDie Kombination von Landwirtschaft und Solarenergie eröffnet spannende Perspektiven für die Energiewende. Mit Ursula Meyer von Kumandra Energy und Jonas Lowag von gunnercook tauchen wir tief in die Welt der Agri-PV ein – eine innovative Lösung, die landwirtschaftliche Flächen doppelt nutzt.
Was genau bedeutet Agri-PV? Es handelt sich um Photovoltaikanlagen auf landwirtschaftlichen Flächen, die parallel weiter bewirtschaftet werden. Von hochaufgeständerten Systemen, unter denen Getreide wächst, bis hin zu vertikalen Zaunsystemen zwischen denen Traktoren operieren – die Vielfalt der technischen Lösungen ist beeindruckend. Besonders interessant sind die praktischen Erfahrungen aus dem Staatsgut Grub, wo bereits erste Ernten mit Mähdreschern unter PV-Anlagen stattfanden.
Die rechtlichen Rahmenbedingungen stellen allerdings eine echte Herausforderung dar. Die neue Privilegierung im Baugesetzbuch für "hofnahe Agri-PV" wird von den Behörden höchst unterschiedlich ausgelegt. Während einige Landkreise eine Distanz von 100 Metern als Grenze definieren, scheitern Projekte andernorts bereits an einer dazwischenliegenden Straße. Dieser "bunte Flickenteppich" an Regelungen bremst den dringend benötigten Ausbau.
Dennoch gibt es Hoffnung: Das überragende öffentliche Interesse am Ausbau erneuerbarer Energien sollte eigentlich zu einer großzügigeren Auslegung führen. Erfolgreiche Projekte mit unterschiedlichen Investitionsmodellen zeigen, dass Agri-PV funktionieren kann. Teilt eure positiven Erfahrungen mit Behörden und helft mit, diese zukunftsweisende Technologie voranzubringen! Nur gemeinsam können wir die wertvolle doppelte Nutzung unserer landwirtschaftlichen Flächen realisieren und die Energiewende beschleunigen.
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