Kannst du dich vielleicht auch an einen verletzenden Moment in deiner Kindheit erinnern, der dein kreatives Selbstbewusstsein geschwächt hat?

Vielleicht hat ein Mitschüler dich wegen einer kleinen Tanzeinlage in der Pause aufgezogen, oder ein Lehrer eine Zeichnung von dir kritisiert? 

Vielleicht war es auch ein Moment mit einem Familienmitglied. Einem Geschwisterteil, das sich immer lustig gemacht hat über dein kreatives Hobby.. “Was kritzelst du denn da schon wieder?” oder “Schreibst du schon wieder so kitschige Gedichte?” 

…oder vielleicht war es dein Vater, der selbst seine kreative, sensible Ader sein Leben lang unterdrückt hat um einem “richtigen” Job nachzugehen, so wie es schon seine Eltern von ihm verlangt haben, der deine Kreativität immer belächelt hat und dir nahegelegt hat etwas “sinnvolles” mit deiner Zeit anzufangen? Und eigentlich nur seine eigenen kreativen Wunden auf dich projiziert hat…

Vielleicht hast du seitdem nie mehr getanzt, gezeichnet, geschrieben oder was auch immer du früher gerne und unbeschwert gemacht hast, bevor sich diese kreativen Wunden in dir verhärtet haben?

Vielleicht ist dir ja etwas ähnliches in deiner Kindheit passiert. Etwas, das Narben auf deiner Seele hinterlassen hat, derer du dir heute vielleicht kaum mehr bewusst bist, die dich aber trotzdem unterbewusst beeinträchtigen…

Die dich immer wieder davon abhalten, dich wirklich zu zeigen? …deine geheimsten kreativen Impulse ungefiltert rauszulassen… aus Angst, dich wieder verletzlich zu machen.... Aus Angst wieder nicht verstanden zu werden?

Wenn bei dem Thema etwas in dir resoniert, wirst du wohl ähnliches erlebt haben und es ist sehr wahrscheinlich, dass auch du kreative Wunden in dir trägst, die dich bis heute zu einem gewissen Grad beeinflussen, wenn es darum geht, deine Kreativität auszuleben.

Forschungen zeigen, dass kreative Wunden weitaus verbreiteter sind als man vielleicht denken würde und deshalb war es mir besonders wichtig, eine ganze Podcast-Folge diesem Thema zu widmen und dir Impulse mit auf den Weg zu geben, wie du diese kreativen Wunden liebevoll heilen kannst.

Außerdem teile ich in der Folge die spannenden Forschungsergebnisse von Brenè Brown (Ich weiß, ich bin ein totaler Groupie dieser Frau 😅 🥰) zu diesem Thema mit dir, du wirst erstaunt sein, zu welchen Ergebnissen sie gekommen ist!

Ich wünsche dir wie immer viel Spaß beim Lauschen und möchte dich heute daran erinnern, dass du GENUG bist, dass du kreativ genug bist, dass deine Ideen es wert sind verwirklicht zu werden! Lass dir von niemandem und erst recht nicht von dir selbst etwas anderes einreden! 🙂 

Deine Kreativ-Komplizin, 

Anna Marlena

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