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SfdvW - 108 - Datenträger


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SfdvW - 108 - Datenträger

mit dabei: markus, honky

Informationsbegriff
  • Information https://de.wikipedia.org/wiki/Information

    • Information ist in der Informationstheorie das Wissen, das ein Absender einem Empfänger über einen Informationskanal vermittelt.
    • Daten https://www.duden.de/rechtschreibung/Daten

      • elektronisch gespeicherte Zeichen, Angaben, Informationen
        • Zeichen, die eine Information darstellen -> 0,1 Bits, Alphabet, etc.
        • Datei

          • Bestand meist inhaltlich zusammengehöriger Daten, der auf einem Datenträger oder Speichermedium gespeichert
          • eindimensionale Aneinanderreihung von https://de.wikipedia.org/wiki/Bit
            • Bit ist eine Wortkreuzung aus binary digit – englisch für „binäre Ziffer“ oder auch Binärziffer
            • Dateiformat https://de.wikipedia.org/wiki/Dateiformat

              • offene Dateiformate
              • proprietäre Dateiformaten
              • Speichermedien:
                • Lochkarte https://de.wikipedia.org/wiki/Lochkarte

                  • lochkartengesteuerte Webstühle
                  • Drehorgeln
                  • Schallplatte https://de.wikipedia.org/wiki/Schallplatte

                    • https://de.wikipedia.org/wiki/Voyager_Golden_Record
                    • Magnetbänder https://de.wikipedia.org/wiki/Magnetband

                      • einer langen, schmalen Folie aus Kunststoff, die mit einem magnetisierbaren Material beschichtet
                      • Drahtaufzeichnungsgeräte noch bis in die 1970er in Satelliten und anderen unbemannten Raumschiffen Verwendung
                      • ausschließlich sequentiellen Zugriff
                      • eine Sammlung von adressierbaren Datenblöcken

                        • 512 Bytes = 2^9 oder 4.096 Bytes = 212
                        • https://de.wikipedia.org/wiki/Festplattengeometrie

                        • https://de.wikipedia.org/wiki/Zylinder-Kopf-Sektor-Adressierung

                          • die Kopfnummer der Höhe, die Zylindernummer dem Radius, die Sektornummer dem Winkel
                          • früher per Hand eingestellt
                          • mehr Sektoren auf den Außenbahnen https://de.wikipedia.org/wiki/Zone_Bit_Recording
                          • Fesplatten Kopf-Fahrwege: https://youtu.be/SZ0xXI9kvPo

                            • https://youtu.be/SZ0xXI9kvPo?t=1907
                            • https://de.wikipedia.org/wiki/Logical_Block_Addressing

                              • Blöcke einfach gezählt, beginnend mit Null
                              • Festplatten haben eigene Kontroller
                              • Typische Grenzen sind 504 MiB, 8 GiB, 32 GiB, 128 GiB. Die 128-GiB-Grenze resultiert aus der Verwendung von 28-Bit-LBA,
                              • Kontinuierliche Speicherung (aufsteigend hintereinander)

                                • Vorteile:
                                  • minimale Positionierungszeit
                                  • schneller Zugriff auf bestimmte Dateiposition
                                  • z.B. bei CD-Roms
                                  • Nachteile:
                                    • Problem des freien Platzes,
                                    • Fragmentierung,
                                    • Größe bei neuen Dateien nicht immer bekannt, Erweitern schwierig

                                    • Verkettete Speicherung (am Ende des Blocks verweis auf Folgeblock)

                                      • z.B. C64 und auch FAT
                                      • Datei kann wachsen uns schrumpfen
                                      • Adressen brauchen Platz! Verzeigerung
                                      • Fehleranfälligkeit
                                      • Schlechter direkter Zugriff (viele Sprünge)
                                      • aufwendige Suche
                                      • Indiziertes Speichern z.B. Inodes usw.

                                      • https://de.wikipedia.org/wiki/Programmed_Input/Output

                                        • Regelwerk zur Steuerung des Datenaustauschs zwischen dem Prozessor und den Peripheriegeräten
                                        • Nachteil Zwischenschritt bis zum Arbeitsspeicher
                                        • https://de.wikipedia.org/wiki/Speicherdirektzugriff

                                          • Direct Memory Access (DMA) bezeichnet in der Computertechnik eine Zugriffsart, die über ein Bussystem direkt auf den Speicher zugreift
                                          • separaten Baustein wie zum Beispiel den 8237 oder den 8257 von Intel.
                                          • Remote Direct Memory Access auch über Netzwerkverbindungen möglich z.B. bei NFS
                                          • https://de.wikipedia.org/wiki/Small_Computer_System_Interface

                                            • 1986 wurde die SCSI-Spezifikation als X3.131-1986 von der ANSI standardisiert
                                            • Festplatten und Bandlaufwerken genutzt, auch Scannern und optische Laufwerken
                                            • Heute definiert SCSI zusätzlich zu Parallel SCSI (SPI) weitere Übertragungswege, wie Serial Attached SCSI (SAS), Fibre Channel und iSCSI.
                                            • SAS heute so gut wie ausschließlich in Servern SAS Platten mittels bsp. HBA oder RAID
                                            • ATA Festplatten (WD 1984 IDE danach als ATA-1 ATA-2 etc danach PATA )

                                            • - https://de.wikipedia.org/wiki/ATA/ATAPI
                                              - (IBM) A(dvanced) T(echnologie) Attachment

                                              • ATA-1 (1989–1999, ANSI X3.221-1994)
                                                • Gleichzeitige Ansteuerung von maximal zwei Festplatten mit einer Übertragungsrate von bis zu 8,3 MB/s
                                                • inkl. DMA
                                                • ATA-2 (1994–2001, ANSI X3.279-1996)
                                                  • PIO-Modus 3: 11,1 MB/s; PIO 4: 16,6 MB/s
                                                  • DMA-Modus 1: 13,3 MB/s, Modus 2 (DMA 2): 16,6 MB/s (ab hier immer Multi Word)
                                                  • ATA/ATAPI-6 (seit 2000, ANSI NCITS 361-2002)
                                                    • 2^28 · 512 Byte = 128 GiB auf 2^48 · 512 Byte = 134.217.728 GiB (≈ 144.115.188 GB) = 128 PiB erhöht
                                                    • Serial ATA (Serial AT Attachment)

                                                      • Daten werden seriell übertragen (Bit für Bit) und nicht, wie bei den alten ATA-Standards, in 16-Bit-Wörtern
                                                      • höhere Datentransferrate, vereinfachte Kabelführung und die Fähigkeit zum Austausch von Datenträgern im laufenden Betrieb (Hot-Plug)
                                                      • SATA zudem in Konkurrenz zu USB, FireWire und Thunderbolt
                                                      • Mit 10 Leitungsbits werden 8 Bit Daten übertragen
                                                      • Sata-1 1,2 Gbit/s
                                                      • Sata-2 2,4 Gbit/s
                                                      • Sata-3.0 4,8 (600 MB/s).
                                                      • https://de.wikipedia.org/wiki/PCI_Express

                                                        • alles schneller und besser
                                                        • Gegensatz zum parallelen PCI-Bus kein geteiltes (shared) Bus-System
                                                        • für jedes Gerät dedizierten Punkt-zu-Punkt-
                                                        • :)
                                                        • https://de.wikipedia.org/wiki/Solid-State-Drive

                                                          • https://de.wikipedia.org/wiki/Nichtfl%C3%BCchtiger_Datenspeicher
                                                          • keine beweglichen Teile
                                                          • unempfindlich gegen Stöße, Erschütterungen und Vibrationen.
                                                          • kürzere Zugriffszeiten und arbeiten geräuschlos
                                                          • benötigt weniger Strom
                                                          • produziert weniger Abwärme
                                                          • https://de.wikipedia.org/wiki/Master_Boot_Record

                                                            • Beschränkt Festplatten auf 2 TiB
                                                            • https://de.wikipedia.org/wiki/GUID_Partition_Table

                                                              • Spezifikation ist Teil des UEFI-Standards ersetzt zunehmend https://de.wikipedia.org/wiki/BIOS
                                                              • DAS Dateisysteme

                                                                https://de.wikipedia.org/wiki/Direct_Attached_Storage

                                                                • Dateisystem https://de.wikipedia.org/wiki/Dateisystem
                                                                  • CRUD Create, Read, Update, Delete https://de.wikipedia.org/wiki/CRUD
                                                                  • auch Metadaten
                                                                    • Zeitpunkt der Dateierstellung
                                                                    • Besitzer der Datei
                                                                    • effiziente Organisation
                                                                    • Dateisystemspezifikation von einem Treiber https://de.wikipedia.org/wiki/Ger%C3%A4tetreiber
                                                                      • (Kernel)
                                                                      • Programm im Userspace
                                                                      • Single Disk
                                                                        • FAT https://de.wikipedia.org/wiki/File_Allocation_Table
                                                                          • ist eine Art Tabelle fester Größe, in der über die belegten und freien Cluster eines FAT-Dateisystems Buch geführt wird.
                                                                          • Ein Cluster ist die aus einem oder mehreren Sektoren bestehende Zuordnungseinheit, die von einer Datei belegt werden kann.
                                                                          • Cluster existiert ein Eintrag in der FAT
                                                                          • existieren in der Regel zwei Kopien der FAT
                                                                          • Acht Zeichen für den Dateinamen und drei Zeichen für die Dateinamenserweiterung https://de.wikipedia.org/wiki/8.3
                                                                          • NTFS https://de.wikipedia.org/wiki/NTFS

                                                                            • TFS ist ein proprietäres Dateisystem von Microsoft für alle Betriebssysteme der Windows-NT-Reihe (ab 1993). Die Abkürzung steht für New Technology File System
                                                                            • gezielten Zugriffsschutz auf Dateiebene sowie größere Datensicherheit durch Journaling
                                                                              • das alle Änderungen vor dem eigentlichen Schreiben in einem dafür reservierten Speicherbereich, dem Journal, aufzeichnet https://de.wikipedia.org/wiki/Journaling-Dateisystem
                                                                              • Dateigröße nicht wie bei FAT auf 4 GiB beschränkt
                                                                              • werden bei NTFS alle Informationen zu Dateien in einer Datei (Konzept: alles ist in einer Datei), der Master File Table, kurz MFT gespeichert.
                                                                              • Sehr kleine Dateien und Verzeichnisse werden in der MFT direkt abgespeichert.
                                                                              • MFT ein fester Platz reserviert, falls voll wird woanders freier Speicher verwendet (Fragmentierung)
                                                                              • Standardmäßig wird ein Bereich von 12,5 % der Partitionsgröße für die MFT reserviert
                                                                              • DOS / Multics / Unix - Verzeichnisse

                                                                                • Unix-Konzept Everything is a file http://www.netzmafia.de/skripten/unix/unix1.html#1.5
                                                                                  • Normale Dateien
                                                                                  • Verzeichnisse
                                                                                  • Spezialdatenen
                                                                                    • E/A Geräte
                                                                                    • MS-DOS ab Version 2.0) gibt es ebenfalls Gerätedateien: COM:, CON:, LPT:, PRN:

                                                                                    • ext ext2 ext3

                                                                                      • extended filesystem
                                                                                      • https://de.wikipedia.org/wiki/Ext2
                                                                                      • https://de.wikipedia.org/wiki/Ext3
                                                                                      • https://de.wikipedia.org/wiki/Ext4
                                                                                      • https://de.wikipedia.org/wiki/Jahr-2038-Problem
                                                                                      • https://de.wikipedia.org/wiki/Inode

                                                                                        • ls -i Dateiname && stat Dateiname
                                                                                        • Diese enthält die Metadaten der Datei und verweist auf die Daten der Datei beziehungsweise die Dateiliste des Verzeichnisses.
                                                                                        • Schrägstrich / (slash) begrenzten Namen ist genau ein Inode zugeordnet
                                                                                        • Dieser speichert folgende Metainformationen zur Datei, aber nicht den eigentlichen Namen:
                                                                                          • Die Art der Datei (reguläre Datei, Verzeichnis, Symbolischer Link, …), siehe unten;
                                                                                          • die numerische Kennung des Eigentümers (UID, user id) und der Gruppe (GID, group id);
                                                                                          • die Zugriffsrechte für den Eigentümer (user), die Gruppe (group) und alle anderen (others);
                                                                                          • Die klassische Benutzer- und Rechteverwaltung geschieht mit den Programmen chown (change owner), chgrp (change group) und chmod (change mode). Durch Access Control Lists (ACL) wird eine feinere Rechtevergabe ermöglicht.
                                                                                          • verschiedene Zeitpunkte der Datei: Erstellung, Zugriff (access time, atime) und letzte Änderung (modification time, mtime);
                                                                                          • die Zeit der letzten Status-Änderung des Inodes (status, ctime);
                                                                                          • die Größe der Datei;
                                                                                          • den Linkzähler (viele Dateiennamen auf diesen verweisen);
                                                                                          • einen oder mehrere Verweise auf die Blöcke, in denen die eigentlichen Daten gespeichert sind.

                                                                                          • https://de.wikipedia.org/wiki/Unixoides_System

                                                                                          • Apple? not my department

                                                                                            • MFS https://de.wikipedia.org/wiki/Macintosh_File_System
                                                                                              • nur ein Jahr, flat file system (keine Verzeichnisse :)
                                                                                              • HFS https://de.wikipedia.org/wiki/HFS_(Dateisystem)
                                                                                                • proprietäres Format
                                                                                                • gut dokumentiert, deswegen oft zugreifbar
                                                                                                • maximale Anzahl Dateien (65.536)
                                                                                                • Dateinamen bis zu einer Länge von 31 Zeichen
                                                                                                • HFS+ https://de.wikipedia.org/wiki/HFS_Plus
                                                                                                  • 1998 -2016
                                                                                                  • APFS https://de.wikipedia.org/wiki/Apple_File_System
                                                                                                    • Verwendung von Flash-Speicher wie SSDs
                                                                                                    • https://de.wikipedia.org/wiki/Copy-On-Write
                                                                                                    • https://de.wikipedia.org/wiki/Schnappschuss_(Informationstechnik)#Massenspeicher
                                                                                                    • „Fast Directory Sizing“
                                                                                                    • „Atomic Safe-Save“
                                                                                                    • Verschlüsselung
                                                                                                    • https://www.macwelt.de/a/high-sierra-was-apfs-hevc-und-heif-bringen,3437774
                                                                                                    • DAS Multiple Disk
                                                                                                      • RAID https://de.wikipedia.org/wiki/RAID
                                                                                                        • Redundant Array of Independent Disks
                                                                                                        • Hardware Raid vs. Software Raid
                                                                                                        • RAID 0: Striping – Beschleunigung ohne Redundanz
                                                                                                        • RAID 1: Mirroring – Spiegelung
                                                                                                        • RAID 5: Leistung + Parität, Block-Level Striping mit verteilter Paritätsinformation
                                                                                                        • JBOD https://de.wikipedia.org/wiki/RAID#JBOD
                                                                                                        • DAS Software Raid
                                                                                                          • Vorteil zum Hardware Raid, belegte und unbelegte Blöcke können unterschieden werden, was Wiederherstellungen deutlich effizienter macht
                                                                                                          • brauchen Host Bus Adapter https://de.wikipedia.org/wiki/Host-Bus-Adapter

                                                                                                          • LVM https://de.wikipedia.org/wiki/Logical_Volume_Manager

                                                                                                          • Windows: Basic and Dynamic Disks https://docs.microsoft.com/en-us/windows/win32/fileio/basic-and-dynamic-disks?redirectedfrom=MSDN

                                                                                                          • Windows 10+: Storage Spaces in Windows 10 https://support.microsoft.com/en-us/windows/storage-spaces-in-windows-10-b6c8b540-b8d8-fb8a-e7ab-4a75ba11f9f2

                                                                                                          • ZFS (Zetta File System) https://de.wikipedia.org/wiki/ZFS_(Dateisystem)

                                                                                                            • https://de.wikipedia.org/wiki/Transaktionaler_Speicher
                                                                                                            • https://cre.fm/cre049-das-zfs-dateisystem
                                                                                                            • https://media.ccc.de/search/?q=ZFS
                                                                                                            • große Dateigrößen
                                                                                                            • Raid und LVM inkludiert
                                                                                                            • Encryption
                                                                                                            • Deduplication
                                                                                                            • prüfsummenbasierte Schutz vor Datenübertragungsfehlern
                                                                                                            • zfs send / receive
                                                                                                            • 128-Bit Copy-On-Write-Dateisystem
                                                                                                              • Snapshots ohne Zeitverlust
                                                                                                              • eher nicht so auf Windows https://superuser.com/questions/289189/access-a-zfs-volume-in-windows

                                                                                                              • BTRFS https://de.wikipedia.org/wiki/Btrfs

                                                                                                                • https://media.ccc.de/search/?q=BTRFS
                                                                                                                • Btrfs mit der B-Baum-Struktur / https://de.wikipedia.org/wiki/B-Baum
                                                                                                                  • ist ein immer vollständig balancierter Baum, der Daten nach Schlüsseln sortiert speichert
                                                                                                                  • kann binär sein, ist es aber hier nicht
                                                                                                                  • freie Software unter GPL
                                                                                                                  • sehr ähnlich zu ZFS, geschaffen um dessen Lizenzprobleme zu umgehen
                                                                                                                  • Gibts auch für Windows
                                                                                                                  • btrfs-convert, kann ext3- und ext4-Dateisysteme reversibel Konvertieren
                                                                                                                  • erweiterter Speicherbereich (264 Byte)
                                                                                                                  • effizientes Speichern kleiner Dateien und Verzeichnisse
                                                                                                                  • dynamische Inodes
                                                                                                                  • Schnappschüsse
                                                                                                                  • mehrere Subvolumen
                                                                                                                  • Datenkompression
                                                                                                                  • Dateisystemcheck und Defragmentierung während des Betriebs
                                                                                                                  • effiziente interne inkrementelle Datensicherung
                                                                                                                  • Copy-On-Write
                                                                                                                  • Prüfsummen
                                                                                                                  • ...more
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