Heute definieren wir den Begriff #Ideologie, werfen einen kritischen Blick auf das Konzept #Sprache und öffnen ein paar jener Büchsen, die damals wahrscheinlich nicht einmal Pandora angerührt hätte.
Sprachverbote in der Schule, Deutschlerngebote im Fremdenrecht, die Marginalisierung von Minderheitensprachen.
Doch zum Glück ist das hier nicht griechische Mythologie, sondern kritische Diskursforschung. In dieser Episode lassen wir den problematischen Vorannahmen über Sprache und Sprachen freien Lauf. Und versuchen zu verstehen, wo das, was Sprache für uns so “natürlich” macht, seinen ideologischen Anfang nimmt.
Und nein (Spoiler Alert), das hat meist gar nichts mit unserem Sprechen oder unseren Sprachen zu tun.
Klingt heavy? Das ist es. Aber auch irrsinnig spannend. Und grundlegend noch dazu für all die großen Themenblöcke in dieser Staffel von #Schongewusst. Also nehmt eure starken Nerven und hört euch die Folge an. Es lohnt sich.
Infos zu den
Themen aus dieser Folge:
- Brigitta Busch liefert einen guten Überblick über die Sprachideologieforschung.
- Zum monolingualen Habitus in der Schule: Ingrid Gogolin (2013)
- Das Buch von Olga Grjasnowa gibt es zum Beispiel hier.
- Die "großen" Namen in der Ideologieforschung kann man auch bei Wikipedia nachlesen: Karl Marx, Valentin Vološinov, Michail Bachtin, Antonio Gramsci, Louis Althusser.
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