Damit ein Computer uns versteht, braucht er gute Algorithmen – klar. Doch auch die besten Algorithmen sind aufgeschmissen, wenn das aufgezeichnete Tonsignal verrauscht, verzerrt oder anders unbrauchbar ist. Um das zu verhindern, arbeitet Tobias Kannenberg an der Technischen Hochschule Wildau daran, Störgeräusche zu erkennen und zu entfernen, bevor die eigentliche Spracherkennung stattfindet. Sein Forschungsobjekt ist dabei ein humanoider Roboter, der auch in der Bibliothek der TH Wildau als Informationspunkt eingesetzt wird. Im Gespräch mit Joram Schwartzmann erklärt Tobias Kannenberg, wie er bei seiner Arbeit vorgeht, welche Aspekte er beachten muss und mit welchen Tricks man ein verrauschtes Signal aufbereiten kann.