Meinungen über Remote-Arbeit sind vielfältig und widersprüchlich -- doch was sagt die Forschung dazu? Mark Mortensen, Experte für Organizational Design, bespricht die Herausforderungen, die im Zusammenhang mit der Debatte über Remote-Arbeit auftreten. Dabei stellt er drei Gesprächsthemen vor, mit denen sich jedes Unternehmen im Zuge des Wandels der Arbeitswelt im Bezug auf die Arbeitsorte beschäftigen sollte.

Wie können wir hybride Arbeitsmodelle verbessern, um für Präsenz- und Remote-Mitarbeitern das Beste herausholen? Leadership-Experte Tsedal Neeley über nötige Veränderungen, um ein Arbeitsumfeld zu schaffen, das für alle funktioniert – ganz gleich, wo gearbeitet wird.

Wir alle kennen es: Das Verlangen, etwas Falsches zu tun, einfach nur, weil wir es können. Sei es, über den feinsäuberlich gestutzten Rasen zu laufen oder den Finger in das Eis eines Freundes zu stecken. Der Psychologe Paul Bloom lädt uns ein, die clevere, kreative und schöne Seite dieser Impulse, Schlechtes zu tun, zu sehen. Er taucht in die Psychologie hinter diesem nur allzu menschlichen Verhalten ein -- und stellt die These auf, dass es unsere Welt ein kleines bisschen unvorhersehbarer und lustiger macht.

Wie wären Sie ohne Internet durch die Pandemie gekommen, angefangen von Beruf über Schule bis hin zur Pflege Ihrer engsten Beziehungen? Im digitalen Zeitalter ist die Abhängigkeit vom Internet weit verbreitet und scheinbar allgegenwärtig. Dennoch haben Milliarden Menschen weltweit kein Internet. Priscilla Chomba-Kinywa, Strategin für digitale Transformation, plädiert für kollektiven Zugang zu Chancen und Potenzial des Internets und unterstreicht die Notwendigkeit freier und fairer digitaler Rechte für alle.

Manchmal ist es schwer, optimistisch zu sein. Aber Zynismus, die Vorstellung, dass Menschen von Natur aus eigennützig, gierig und unehrlich sind, macht die Menschheit einsam und gespalten, sagt der Psychologe Jamil Zaki. Er zeigt faszinierende Studien zu Zusammenarbeit, Empathie und Vertrauen, liefert wissenschaftliche Argumente für den Optimismus und zeigt uns, wie wir der Zynismusfalle entkommen.

Seit mehr als 800 Jahren ist Schokolade eng mit der Geschichte der indigenen Bevölkerung von Oaxaca, Mexiko, verwoben. TED-Fellow Germán Santillán spricht über seine Arbeit zur Wiederbelebung der mixtekischen Technik, mit der diese uralte Delikatesse zubereitet wird, und für die Ausbildung einer neuen Generation Bauern vor Ort. So schafft er wirtschaftliche Möglichkeiten und bewahrt gleichzeitig ein köstliches Erbe.

Rassismus wandelt sich, breitet sich aus und versteckt sich hinter zahlreichen Halbwahrheiten und kompletten Lügen darüber, wo er zu finden ist und wer ihn verkörpert. In diesem praxisnahen Vortrag entlarvt die Politikwissenschaftlerin Candis Watts Smith drei weithin anerkannte Mythen über Rassismus in den USA und fordert eine nuancierte, umfassendere Definition, um diese neue Ära des antirassistischen Handelns zu unterstützen.

TED-Fellow Zahra Al-Mahdi wuchs mit Bildschirmen auf – "Erzählmaschinen" wie Fernseher und Internet, die ihr Selbst- und Realitätsempfinden prägten. Als Multimedia-Künstlerin und Filmemacherin hinterfragt sie gängige historische Erzählungen und bringt eine Vielzahl von Perspektiven an die Oberfläche. In diesem dynamischen Vortrag spricht Al-Mahdi über ihre Entwicklung als Geschichtenerzählerin und nutzt Satire, dunklen Humor und taktile Collagetechniken, um unser Selbstbild zu erweitern.

Wörterbücher und Grammatik-"Regeln" sind bei Sprachen nicht der Weisheit letzter Schluss. Wenn man das glaubt, richtet man mehr Schaden an, als Hilfe zu leisten, besonders innerhalb der Trans-Community. Soziolinguist:in Archie Crowley analysiert drei weitverbreitete Mythen über Sprache und präsentiert sie als System im Wandel, das sich auf natürliche Weise in Richtung Inklusion entwickelt.

Im großen Ganzen der Geschichte ist die moderne Realität eine bizarre Ausnahme, verglichen mit den Welten der urzeitlichen, präkolonialen und eingeborenen Zivilisationen, in denen Mythen die Welt bestimmten und Götter auf der Welt wandelten, so der Historiker Greg Anderson. Warum glauben dann Westler heutzutage, dass wir bei der Realität richtig und alle anderen falsch liegen? Anderson befasst sich mit dem Gefüge der objektiven Realität und zeigt die vielen Universen auf, die jenseits davon liegen -- und ermutigt dazu, sich vorzustellen, wie andere Arten des Menschseins aussehen könnten.