Papst Franziskus sprach in der dieswöchigen Ansprache bei der Generalaudienz erneut über das sechste Gebot "Du sollst nicht die Ehe brechen" (Ex 20,14).
Der Papst sprach in diesem Zusammenhang davon, dass jede christliche Berufung einen bräutlichen Charakter habe. Das sechste Gebot ist also nicht nur an Eheleute gerichtet. Es geht um die menschliche Entwicklung vom Empfangen der Liebe hin zum Verschenken seiner selbst in Liebe. In dem menschlichen Bedürfnis zu lieben und geliebt zu werden spiegelt sich auch die ursprüngliche Berufung jedes Menschen zur Liebe, die uns im letzten in Jesus Christus selbst geoffenbart ist.
Es übersetzte Peter Sonneborn.