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Schweißausbrüche, Schlafstörungen und wenig Aufklärung: Bei "Anruf an alle" geht es um die Wechseljahre und die Frage, wie schwer es noch immer ist, darüber zu sprechen.
Über neun Millionen Frauen in Deutschland sind aktuell in ihren Wechseljahren. Etwa ein Drittel merkt kaum etwas von den hormonellen Veränderungen, die Mehrheit hat psychische und körperliche Symptome wie Hitzewallungen, Schlafstörungen oder Gereiztheit. Die Wechseljahre beginnen bei den meisten Frauen mit etwa Mitte 40. Viele Betroffene sind dadurch bei der Arbeit und in ihrem Alltag eingeschränkt. Doch offen gesprochen über diese Belastung wird in unserer Gesellschaft nur selten.
Immerhin äußern sich mittlerweile prominente Frauen zu ihren Problemen während der Wechseljahre. Es sei an der Zeit "die Wechseljahre endlich aus der Tabuzone rauszuholen", sagte Gesundheitsministerin Nina Warken Ende November bei der Vorstellung des sogenannten Dialogprozesses Wechseljahre. Durch die Initiative soll das Thema auch politisch angegangen werden.
Bei Anruf an alle haben wir gefragt, wie Sie die Wechseljahre und den gesellschaftlichen Umgang damit erleben. Die Antworten zeigen, wie tabuisiert das Thema nach wie vor ist. Sowohl im privaten als auch im beruflichen Umfeld gebe es wenig Verständnis, berichteten uns mehrere Anruferinnen. Eine Frau, die an einer Schule arbeitet, erzählt, es gebe im Kollegium viele Frauen im entsprechenden Alter. Thematisiert würden die Wechseljahre dort trotzdem nicht, im Gegenteil: "Der Krankenstand ist extrem hoch. Viele reduzieren die Arbeitszeit. Keiner spricht darüber, was die Ursache ist."
Was Frauen in den Wechseljahren helfen könnte und warum auch Ärzte bei vielen Beschwerden nicht weiterwissen, hören Sie in der Episode 72 von Anruf an alle.
Für Anruf an alle sammeln wir Ihre Sprachnachrichten – und veröffentlichen sie in dieser Serie. Anruf an alle hören Sie auf zeit.de, auf Spotify, bei Apple und überall, wo es Podcasts gibt. Wir freuen uns auf Ihre Meinung – schicken Sie uns eine Sprachnachricht!
Redaktion: Janis Dietz, Tülay Karakuş, Julian Claudi, Katja Diepenbruck Gesprochen von: Poliana Baumgarten Ton: Konrad Peschmann, The Sound Shack Technische Entwicklung und Design: Rose Tremlett, Leonie Wismeth und Niklas Krüger Logo: Lea Dohle Executive Producer: Constanze Kainz, Ole Pflüger und Mark Heywinkel
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By ZEIT ONLINESchweißausbrüche, Schlafstörungen und wenig Aufklärung: Bei "Anruf an alle" geht es um die Wechseljahre und die Frage, wie schwer es noch immer ist, darüber zu sprechen.
Über neun Millionen Frauen in Deutschland sind aktuell in ihren Wechseljahren. Etwa ein Drittel merkt kaum etwas von den hormonellen Veränderungen, die Mehrheit hat psychische und körperliche Symptome wie Hitzewallungen, Schlafstörungen oder Gereiztheit. Die Wechseljahre beginnen bei den meisten Frauen mit etwa Mitte 40. Viele Betroffene sind dadurch bei der Arbeit und in ihrem Alltag eingeschränkt. Doch offen gesprochen über diese Belastung wird in unserer Gesellschaft nur selten.
Immerhin äußern sich mittlerweile prominente Frauen zu ihren Problemen während der Wechseljahre. Es sei an der Zeit "die Wechseljahre endlich aus der Tabuzone rauszuholen", sagte Gesundheitsministerin Nina Warken Ende November bei der Vorstellung des sogenannten Dialogprozesses Wechseljahre. Durch die Initiative soll das Thema auch politisch angegangen werden.
Bei Anruf an alle haben wir gefragt, wie Sie die Wechseljahre und den gesellschaftlichen Umgang damit erleben. Die Antworten zeigen, wie tabuisiert das Thema nach wie vor ist. Sowohl im privaten als auch im beruflichen Umfeld gebe es wenig Verständnis, berichteten uns mehrere Anruferinnen. Eine Frau, die an einer Schule arbeitet, erzählt, es gebe im Kollegium viele Frauen im entsprechenden Alter. Thematisiert würden die Wechseljahre dort trotzdem nicht, im Gegenteil: "Der Krankenstand ist extrem hoch. Viele reduzieren die Arbeitszeit. Keiner spricht darüber, was die Ursache ist."
Was Frauen in den Wechseljahren helfen könnte und warum auch Ärzte bei vielen Beschwerden nicht weiterwissen, hören Sie in der Episode 72 von Anruf an alle.
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